Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Ostalb

„Gewerbegebiet Au“ in Abtsgmünd soll erweitert werden

Weitere 700 000 Euro sollte Abtsgmünd zu den bereitgestellten 706 000 Euro für die nötigsten Sanierungen an Straßen in diesem Jahr übrig haben. Für das „Gewerbegebiet Au“ benötigt man eine Ausgleichsfläche, die jedoch im Teilort Pommertsweiler ausgewiesen werden soll.

Freitag, 21. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 49 Sekunden Lesedauer

Von Wolfgang Fath
ABTSGMÜND. Bei zwei Enthaltungen haben die Mitglieder des Technischen Ausschusses mehrheitlich den Beschlussantrag zum Bebauungsplan „Gewerbegebiet Au“ zur Verabschiedung am kommenden Donnerstag an den Gemeinderat verwiesen. Damit ist ein weiterer Schritt zur Ausweitung des bestehenden Firmengeländes der Firma Bullinger gemacht.
Allerdings können die vorgeschriebenen Ausgleichsmaßnahmen im Geltungsbereich des Bebauungsplanes nicht umgesetzt werden. Diese müssen nun außerhalb durchgeführt werden – und das soll in Pommertsweiler geschehen.
Dort sollen auf einer Fläche von rund 1,2 Hektar im Bereich des Franzenbaches Ausgleichsflächen zur Verfügung gestellt werden. Planer Claus-​Peter Grimm vom Büro Grimm-​Ingenieure stellte das Projekt im Gremium vor. Im Einzelnen soll die Verdohlung des Franzenbaches zurückgebaut werden und wieder ein offener naturnaher Gewässerlauf geschaffen werden – mit standorttypischen Gehölzen wie Schwarzerlen oder Silberweiden.
Im oberen Bereich am Hang an der Hauptstraße soll eine rund 2000 Quadratmeter große Streuobstwiese mit alten Württemberger Apfelsorten (wie Brettacher, Gewürzluiken) oder Birnen (zum Beispiel Herzogin Elsa) angelegt werden. Dafür sind etwa 30 Bäume vorgesehen. Die Umsetzung soll zeitnah geschehen, Bürgermeister Armin Kiemel geht davon aus, dass der Landschaftserhaltungsverband unter Mitwirkung des Bauhofes die Pflege übernimmt.
Das Gremium befürwortete einstimmig die geplanten Ausgaben für die Straßen und Brückensanierungen im Jahr 2014. Insgesamt werden rund 706 000 Euro an Haushaltsmitteln 2014 bereitgestellt. Dies seien immerhin 30 Prozent mehr als 2013, betonte Kiemel.
In die rund 71 Kilometer Gemeindeverbindungsstraßen fließen knapp 80 000 Euro, in die 136 Kilometer Ortsstraßen rund 206 000 Euro, in die Feldwege rund 20 000 Euro. Für die weiteren notwendigsten Maßnahmen fehlen jedoch rund 700 000 Euro, den Löwenanteil würden dabei die Ortsstraßen mit rund 468 000 Euro verschlingen sofern die Mittel dazu vorhanden wären. Für die 40 Ingenieurbauwerke wie Brücken und Stützbauwerke stehen knapp 64 000 Euro zur Verfügung. Zirka 49 000 Euro sind dabei für die Sanierung der Fußgängerbrücke an der Theodor Fröhlich-​Straße eingeplant.
Bedingt durch den Abbau der Dachständer in der Langäckerstraße und der Rötenbergstraße in Untergröningen ist es erforderlich, dort die Straßenbeleuchtung zu erneuern. Durch diese Maßnahme wird das ganze Budget für die Erweiterung der Straßenbeleuchtung in Höhe von 23 700 Euro in der Gemeinde verbraucht, es müssen noch zusätzlich rund 10 000 Euro im Nachtragshaushalt nachfinanziert werden. Bürgermeister Armin Kiemel wies darauf hin, dass diese zusätzliche Maßnahme im Zuge der Sanierung der Langäckerstraße durchaus Sinn mache und danach eine einheitliche Beleuchtung vorhanden sei. Für die Sanierung der Langäckerstraße sind 135 000 Euro im Haushalt eingestellt.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

1876 Aufrufe
436 Wörter
3690 Tage 11 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3690 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2014/3/21/gewerbegebiet-au-in-abtsgmuend-soll-erweitert-werden/