Fußball, Nachspielzeit: „Bini“ Cahani hört zum Saisonende auf
Dienstag, 25. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Er hat uns frühzeitig das Signal gegeben, dass ihm der Zeitaufwand zu viel ist und er deshalb aufhören möchte“, bestätigt FCE-Spielleiter Christian Schurr. Mit Cahanis Arbeit in Eschach sei man sehr zufrieden gewesen. Höhepunkt war der Aufstieg in die Kreisliga A. Wie Cahani soll auch sein Nachfolger ein Spielertrainer sein. „Damit haben wir in den letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht“, so Schurr, der sich derzeit schon in Gesprächen mit Kandidaten befindet. Und zuversichtlich ist, zeitnah den Neuen präsentieren zu können. Cahani selbst wird sich voraussichtlich zunächst einmal eine fußballerische Pause gönnen, will er doch mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Bis zum Saisonende verfolgen „Bini“ Cahani und der momentan auf Rang 13 liegende FC Eschach mit dem Klassenerhalt aber noch ein gemeinsames Ziel. Zuletzt hat man sich mit dem 1:1 gegen Heubach und 3:1 in Abtsgmünd von den Abstiegsplätzen verabschiedet – mit Cahani als Organisator in der Abwehrzentrale.
Aufstieg käme noch zu früh: Der gestrige Sonntag war der Tag der überraschenden Favoritenstürze. Mit den Sportfreunden Lorch (0:2 gegen Mutlangen) und dem SV Pfahlbronn (0:1 gegen Durlangen) kassierten die bis dato noch ungeschlagenen Spitzenreiter der Kreisligen A und B I jeweils daheim ihre ersten Saisonniederlagen. Das Erfolgsrezept des TSV Mutlangen klingt einfach: „Wir haben Lorch relativ früh gestört und sind dann schnelle Angriffe nach vorne gefahren“, sagt Trainer Tomas Perez. „Außer bei Standards durch ihre riesigen Hünen ging von den Lorchern keine Gefahr aus. Unser Sieg war hochverdient.“ Mutlangen hat von den letzten 13 Spielen nur eines (1:3 beim TSB Gmünd) verloren und ist Tabellenzweiter. Doch ein möglicher Aufstieg käme laut Perez noch zu früh: „Die Planungen des Vereins sehen dies eigentlich erst in zwei Jahren vor.“ Und außerdem sieht er seine Mannschaft und die übrige Ligakontrahenten in der Bezirksliga auf verlorenem Posten: „Ich sehe niemanden aus dieser Kreisliga A, der da annähernd eine Chance hätte. Auch nicht die Lorcher.“ Die letzten drei benötigten Punkte für das eigentliche Saisonziel will man schon am Samstag gegen den Angstgegner FC Bargau II einfahren. „Dann werden wir mit dem Abstieg nix mehr zu tun haben“, ist sich Perez sicher. Im nächsten Spieljahr wird er in seine 15. (!) Saison als Trainer des TSV Mutlangen gehen.
„Bin immer noch angefressen“: Eine kleine Sensation gelang Stella Italia in der Kreisliga B, Staffel II. Das (ehemalige) Schlusslicht schlug den (ehemaligen) Tabellenführer SG Hohenstadt/Untergröningen mit 4:3. „Ich bin immer noch angefressen“, kommentiert Stefan Hirsch – gemeinsam mit Michael Focke trainiert er die Spielgemeinschaft – geschockt den unerwarteten Blackout seines Teams. „Stella siegte verdient. Bei uns war das eine reine Kopfsache, von Anfang an hat die nötige Spannung gefehlt, obwohl wir Trainer vor dem Spiel davor gewarnt hatten, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.“ Fünf Jahre ist Hirsch jetzt schon als Trainer in Untergröningen tätig, aber dies sei die heftigste Niederlage seither gewesen. Vor allem, weil man eine ganz große Chance vertan habe, die Tabellenführung auszubauen, nachdem der SV Frickenhofen beim TSV Böbingen II nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen war. Der lachende Dritte war deshalb der TSV Bartholomä, der mit dem 5:1-Kantersieg über Gschwend an die Tabellenspitze stürmte. Am Sonntag trifft Hohenstadt/Untergröningen vor heimischem Publikum auf den fünftplatzierten TSV Leinzell. Stefan Hirsch: „Das Hinspiel war schon eng und hart genug. Leinzell verfügt über eine Mannschaft, die jedem Gegner in dieser Staffel gefährlich werden kann.“ In der ersten Saisonhälfte gelang Hohenstadt/Untergröningen in Leinzell ein 4:2-Erfolg.
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