Fußball, 2. Bundesliga: Paraden des Schlussmanns stark — VfR Aalen ergattert glückliches 1:1 gegen Dresden
Am 27. Spieltag der 2. Bundesliga ist es in der Scholz-Arena zum Aufeinandertreffen zwischen dem VfR Aalen und Dynamo Dresden gekommen. Die Partie endete 1:1 (0:0), 6638 Zuschauer wollten dieses Abstiegsduell zwischen dem Zwölften und dem 16. sehen, davon über 1000 Gästefans.
Mittwoch, 26. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Aalen hatte nur die Möglichkeit, über Konter Gefahr aufzubauen, meistens aber wurden diese im Keim erstickt. Pohjnapalo wurde bei einem solchen in aussichtsreicher Position noch abgefangen (24.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste aus Sachsen schon mehr gute Möglichkeiten, als der Tabellenführer Köln am vergangenen Samstag. Die nächste Gelegenheit hatte Dresdens Christoph Menz nach einem Eckstoß. Der Ball ging jedoch drüber (38.). In der zweiten Halbzeit machten die Gäste weiter Druck, allerdings schaffte es der VfR nun, seine Konter etwas besser auszuspielen. Grech verzog aus der Distanz (51.), Lechleiter wurde am Strafraumeck geblockt (57.). Nach rund einer Stunde mussten die Dresdener ihrem hohen Tempo Tribut zollen, Aalen kam immer besser auf, Chancen blieben auf beiden Seiten aber Mangelware.
Ab etwa eine Viertelstunde vor dem Ende holte Dresden die Brechstange raus – mit Erfolg. Kempe wurde im Sechzehner freigespielt und zog aus kurzer Distanz ab. Fejzic war zwar noch dran, doch der Ball landete zum verdienten 1:0 für die Gäste im Gehäuse (79.). Doch der VfR kam tatsächlich noch einmal zurück. Der soeben eingewechselte Michael Klauß wurde im Strafraum von Cheikh Gueye von den Beinen geholt, Grech verwandelte den Strafstoß zum 1:1 (83.). Gästetrainer Olaf Janßen: „Durch einen sehr zweifelhaften Elfmeter kommt Aalen nochmal zurück.“
Die Dresdener konnten es nicht glauben, Aalen feierte wie im Vollrausch. Die Gäste versuchten nochmal alles, keiner saß im Stadion mehr auf seinem Platz – bis Schiedsrichter Markus Wingenbach ein Einsehen mit Aalen hatte und abpfiff. Für den VfR ein Zähler, der hilft und Dresden weiter auf Distanz hält.
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