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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Preisverleihung beim 21. Schwäbisch Gmünder Kinderkinofestival

Und der Gewinner ist…? Spannend war die Preisverleihung beim 21. Kinderkinofestival dieses Jahr, knackig und charmant moderiert von Hendrikje Brüning, Masterstudentin an der Stuttgarter Hochschule der Medien.

Montag, 31. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 0 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (brd) Professionell und zweisprachig führte holte sie die vielen Geehrten auf die Filmtheaterbühne, um ihnen in kurzen Interviews alles Wichtige zu entlocken. Die mit großem Dank einhergehende Vorstellung der Macher, der Förderer und Sponsoren, der Kooperation mit der PH, sowie der Jurys von 2013 und 2014 gehörte zu ihrem Mammutprogramm. Perfekt konnte die junge Moderatorin anschließend auch die jungen Trickfilmer, Drehbuchautoren und Kurzfilmer ins rechte Licht rücken und den Preisträgern „festival-​like“ und spontan den angemessenen Glanz verleihen. „Zirkus Renz“, ein Paradestückchen der Waldstetter Musikschul-​Percussionisten Felix Segel und Jonas Schmid, gab zu Anfang gleich mal das rasante Tempo vor und Mini-​Filmausschnitte machten Lust auf mehr. Dr. Christof Morawitz als Direktor der Kreissparkasse Ostalb hatte die schöne Aufgabe, die von seinem Unternehmen gestifteten Preise zu übergeben. Die Kinderjury hatte sich letztes Jahr für den FWalilm „Bitte bleib“ entschieden und die beiden niederländischen Hauptdarsteller Mexx Nachbar und Ezzaldeen Ali durften ihre Urkunde jetzt stolz dem Publikum präsentieren. Der Fachjurypreis ging 2013 an den Film „ Alfi, der kleine Werwolf“ vom ebenfalls niederländischen Regisseur Joram Lürsen, der seine Auszeichnung ganz glücklich seinem kleinen Hauptdarsteller widmete. Wer dann nächstes Jahr auf der Bühne stehen wird, entschieden wiederum zwei Gremien: Die Kinderjury mit fachkundiger Betreuung von Produzent und Drehbuchautor Jörg Rothe und sechs Profis aus dem Filmgeschäft. Ein halbes Dutzend Filme hatten zur Auswahl gestanden, alle „arg gut“, so Rothe, und die Kinder hatten sich in einer knappen Abstimmung für den kroatischen Film „Der rätselhafte Junge“ entschieden. Wie im letzten Jahr machte auch 2014 in der Fachjury ein anderer Film das Rennen, „Felix“, der beeindruckende Beitrag aus Südafrika. Beide Filme waren übrigens in Originalfassung gezeigt worden und deutsch eingesprochen. Da auch bei den Erwachsenen die Entscheidung nicht leicht gefallen war, gab es noch eine lobende Erwähnung für „Mother I love you“ aus Lettland. Doch damit noch nicht genug. Die Kinder vom Drehbuchworkshop unter Autor Alexandre Powelz durften ihre Arbeit vorstellen und als Sahnestückchen gab es gleich noch zwei „Previews“. In nur drei Tagen war nämlich mit Tobias Damm und seinen Trickfilmkids „Die Reise mit der Zeit“ entstanden und nach einem spannenden Casting hatte Regisseur Volker Kintzinger Anfang Februar in fünf Drehtagen mit begabten Gmünder Schülerinnen und Schülern einen Kurzfilm gedreht mit dem Titel „Best Friends Forever“. Von den Hauptdarstellerinnen, die alle zum ersten Mal vor der Kamera gestanden hatten, erfuhr man, dass „gemein“ sein tatsächlich leichter zu spielen sei als Emotionen wie weinen und traurig sein. Für Letzteres gab es nun aber überhaupt keinen Anlass mehr. Ihr in Gmünd nicht nur durch die „Soko Stuttgart“ bekannter Filmpartner Michael Gaedt hatte dem jungen Team hohe Professionalität bescheinigt, berichtete Kintzinger mit berechtigtem Stolz. Eine Professionalität, die sicher als Markenzeichen für das ganze am Sonntag zu Ende gegangene 21.internationale Kinderkinofestival gelten darf.

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