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Langlauf-​Urgestein Walter Ziller wird 60

Samstag, 26. April 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Seit frühester Jugend ist er dem nordischen Skisport, in erster Linie dem Skilanglauf verbunden. „Früher war aber auch der Sprunglauf dabei, da sind wir auch über die Schanzen gegangen.“ Höhepunkte in seiner aktiven Karriere waren die Teilnahme an den Weltcups – insgesamt 40 waren es, bei denen Walter Ziller in die Spur ging, den B-​Weltcup in Frankreich konnte er gewinnen. „Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme am Langlaufrennen im finnischen Lahti vor 100 000 Zuschauern, ebenso die Rennen am Holmenkollen und in Falun, das nächstes Jahr die Weltmeisterschaft Nordisch ausrichtet“, so Ziller in seiner Rückschau. Ein Höhepunkt war auch die gemeinsame Hilfsaktion des Deutschen Skiverbandes mit dem Deutschen Alpenverein, an der Walter Ziller beteiligt war. Sechs große Lastzüge mit Hilfsgütern gingen damals nach Slata Us in Sibirien.
Auch die langjährigen Planungen und jetzt die Umsetzung der K-​75-​Schanze in Degenfeld sind mit dem Namen Walter Ziller verbunden, der neben der Tätigkeit im Ausschuss des Vereines auch zwei Jahre kommissarischer Vorsitzender war. Nach wie vor ist er B-​Lizenz Trainer Nordisch und für die bürgerliche Gemeinde Degenfeld saß er mehrere Jahre im Ortschaftsrat. Mit dem Ziller-​Steig hat er den Wanderern rund um Degenfeld einen Aufstieg in Richtung Eierberg geschaffen, bei den Wegeplanungen zu den Glaubenswegen hat er sich ebenfalls eingebracht. Es gibt viele Aktionen, die mit dem Namen Walter Zillers eng verbunden ist, so war er vor 33 Jahren selbst noch in einem jungen Alter, als er das Amt des Seniorenreferenten im Schwäbisch Skiverband übernahm und das er bis heute inne hat.
Heute wird Walter Ziller mit seiner Familie, Verwandten und vielen Weggefährten seiner sportlichen Laufbahn zünftig seinen Runden feiern, nicht jedoch ohne dass vorher ungefähr drei Stunden gewandert wird. „Dann schmeckt das Essen besser“, schmunzelt Walter Ziller in seiner unnachahmlichen Art. Für das nächste Jahrzehnt in seinem Degenfeld wünscht er sich Gesundheit und viele jungen Menschen, die das in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaute Werk beim SC Degenfeld fortführen.

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