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Handball, Württembergliga: 32:26 (12:13)-Auswärtssieg des TSB Gmünd beim TSV Grabenstetten

Die eigene Abschlussschwäche war im Auswärtsspiel beim TSV Grabenstetten laut Trainer Michael Hieber das Hauptmanko des TSB Gmünd, der aber dennoch den abstiegsbedrohten Vorletzten mit 32:26 (12:13) besiegen konnte.

Montag, 07. April 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 53 Sekunden Lesedauer

Schwerer als erwartet tat sich der Tabellendritte, um die Pflichtaufgabe in Grabenstetten erfolgreich zu meistern. „Unsere Abschlussschwäche bereitete uns die größten Probleme“, berichtet TSB-​Coach Michael Hieber. Die Gastgeber spielten das, was sie können und konnten damit nicht nur mithalten, sondern sich sogar immer wieder einmal einen knappen Vorsprung mit einem Tor erkämpfen. Und das, obwohl die Gmünder in der Abwehr recht stabil standen und den gegnerischen Positionsangriff im Griff hatten. Weil aber vorne zu wenig Ertrag aus den vorhandenen Chancen heraussprang, ging es beim 13:12 für den TSV Grabenstetten in die Halbzeit.
„Wir wollten uns weiterhin auf unsere gute Abwehr verlassen und darauf aufbauend in der zweiten Hälfte einen Gang zulegen“, erklärt Hieber den Matchplan für die zweiten 45 Minuten. Der ging zunächst aber komplett nach hinten los – die ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel verschlief der TSB völlig. Grabenstetten quittierte den kollektiven gegnerischen Aussetzer mit einer Drei-​Tore-​Führung. „Das war sehr, sehr schwach, was wir da geboten haben“, so Michael Hieber.
Auch danach brannte man zwar kein Handball-​Feuerwerk ab, fand aber immerhin wieder besser ins Spiel, weil vor allem auch Spielgestalter Aaron Fröhlich die nötigen Impulse gab und mit letztlich neun Treffern herausstach. „Er hatte eine hohe Quote“, lobte Hieber einen seiner Schlüsselspieler. Der TSB berappelte sich zusehends nach der katastrophalen Anfangsphase, weshalb die Partie eine ausgeglichene Fortsetzung fand. Bis etwa zwölf Minuten vor dem Ende schenkten sich beide Mannschaften nicht viel und stand oftmals ein Unentschieden auf der Anzeigetafel.
In der Schlussphase konnte der TSB Gmünd noch eine Schippe drauflegen und seiner Favoritenrolle gerecht werden. Ein Zwischenspurt sorgte für einen Drei-​Tore-​Vorsprung, der folglich weiter ausgebaut werden konnte. So hatte man sich den 32:26-Auswärtserfolg letzten Endes doch noch verdient. „Es war eine ordentliche Leistung – mehr war es aber nicht“, sagt Michael Hieber, der den wacker dagegenhaltenden Gastgebern ein Kompliment ausspricht: „Die Leistung des Gegners gilt es dann eben auch zu respektieren.“ Mit der Abwehrarbeit inklusive eines starken Sebastian Fabian im Tor könne der Trainer zufrieden sein, nicht aber mit der Ausbeute in der Offensive. An der Konsequenz im Abschluss müsse weiterhin gefeilt werden.
Weil sowohl Deizisau (34:26 gegen Frisch Auf Göppingen II) als auch Zizishausen (31:30 gegen Unterensingen) gewonnen haben, lauert der TSB Gmünd als Tabellendritter weiterhin auf Patzer der Konkurrenz. Am kommenden Sonntag, 17 Uhr, kommt dann mit dem HC Wernau der Viertletzte in die Gmünder Großsporthalle. Und steht dem TSB Gmünd somit die nächste Pflichtaufgabe bevor.
TSB Gmünd: Fabian, Engler – S. Frey, Schamberger (1), Waibel, Fröhlich (9/​1), Czypull (1), Schwenk, Bächle (7), Sos (2), M. Häfner (3), M’Bengue (9)

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