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„Es wird für den TSB Gmünd am Samstag nicht einfach, in Muggensturm zu gewinnen“

Im zweiten Relegationsspiel des Dreierturniers ist der TSB Gmünd am kommenden Samstag zu Gast bei der SG Muggensturm/​Kuppenheim in der Wolf-​Eberstein-​Halle. Anpfiff ist um 18 Uhr in Muggensturm (bei Raststatt). Kalman Fenyö, Trainer der SGM, sagt im RZ-​Interview: „Es wird für den TSB Gmünd nicht einfach, in Muggensturm zu gewinnen.“

Donnerstag, 22. Mai 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 24 Sekunden Lesedauer


Die 26:33-Niederlage in Hockenheim ist eine hohe Hypothek und nur durch einen Sieg, der auch noch möglichst hoch ausfallen sollte, kann die SG Muggensturm/​Kuppenheim im Geschäft bleiben. So wird die Mannschaft zu Hause alles geben müssen, um wenigstens die Chance zu wahren und dann auf Schützenhilfe der Gmünder zu hoffen. Dies sieht auch Kalman Fenyö so, der mit seiner Mannschaft in seiner dritten Saison für Euphorie in Muggensturm sorgt.
Mit 26:33 unterlag die SG Muggensturm/​Kuppenheim in Hockenheim. Nun kommt es am Samstag zum Duell mit dem TSB Gmünd. Wie hat Ihre Mannschaft die deutliche Niederlage verarbeitet?
Wir sind mit dem Ziel in diese Relegationsspiele gegangen, um einfach Spaß zu haben. Sollte es dann sportlich mit dem Aufstieg in die Oberliga klappen, wäre das eine tolle Sache. Wir verspüren jedoch keinen Druck. Unser Saisonziel war Platz vier und mit Rang zwei sind wir happy. Nach Rang acht und sechs in den Jahren zuvor sehe ich bei meiner Mannschaft einen großen Entwicklungsschritt. Egal was jetzt passiert, wir können stolz auf Muggensturm sein.
Mit einem deutlichen Sieg gegen den TSB Gmünd und der Gmünder Schützenhilfe am Vatertag gegen Hockenheim könnte der Aufstieg noch realisiert werden.
Dieser Relegationsmodus ist eine Frechheit. Da kann ich dem Gmünder Trainer Michael Hieber nur zustimmen. Es gibt keine Rückspiele und wir haben auswärts mit sieben Treffern Differenz verloren. Wenn wir nun nicht hoch gegen den TSB gewinnen, dann ist es vorbei und die Gmünder haben ein Endspiel gegen Hockenheim ausgelost bekommen. Dieser Modus ist eine Katastrophe.
Gegen Bottwartal haben sie den TSB beobachtet. Wie fällt Ihre Analyse zum kommenden Gegner aus?
Ich habe eine sehr starke Gmünder Truppe gesehen. Der Trainer von Bottwartal hat aus meiner Sicht aber einen taktischen Fehler begangen. Er hat zwar mit Fröhlich und M’Bengue die zwei Schlüsselfiguren aus dem Spiel genommen, doch die übrigen vier Jungs, vor allem über Außen, hatten sehr schnelle Beine und machte es im Vier gegen Vier gut. Der TSB Gmünd verfügt über viel Qualität.
Sind die Gmünder am Samstag in Ihrer Halle der Favorit?
Nein. Es wird für den TSB nicht einfach, in Muggensturm zu gewinnen. Wir haben noch kein Heimspiel in dieser Saison verloren. Und diese weiße Weste wollen wir behalten. Aber klar ist, dass wir sehr hoch gewinnen müssen, um noch eine Aufstiegschance zu bekommen.
Steht der komplette Kader zur Verfügung?
Nach so einer langen Saison hat jede Mannschaft ein paar angeschlagene Spieler. Ich müsste eigentlich drei Jungs eine Pause geben, aber wir werden mit der ganzen Kapelle auflaufen. Wie fit dann jeder Spieler ist, kann ich im Vorfeld nicht sagen. Wir werden alles geben, um das Wunder noch zu schaffen.
Was zeichnet die Fans in Muggensturm aus?
Wir spielten vor drei Jahren noch in der Landesliga. Die Mannschaft und die Zuschauer haben sich im Laufe der Saison gefunden. Zum Schluss waren 600 Fans bei den Heimspielen, die für eine großartige Stimmung sorgten. Ich glaube, dass wir in Muggensturm in den nächsten Jahren den Aufstieg in die Oberliga packen.
Wie können Sie den TSB Gmünd bezwingen?
Ich hoffe, dass wir eine gute Mischung aus offensivem und defensivem Spiel finden. Unser Paradestück ist die Abwehr, da wir schon ein paar sehr großgewachsene Jungs haben.

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