Fußball, Aufstiegsspiel in die Kreisliga A: Der SV Pfahlbronn schlägt den TSV Bartholomä mit 1:0 – Endspiel gegen TSV Böbingen
Im Duell der Vizemeister der beiden Gmünder B-Ligen setzte sich gestern Abend in Mutlangen der SV Pfahlbronn knapp mit 1:0 gegen den TSV Bartholomä durch. Beide hatten jeweils noch zwei sehr gute Torchancen, um das Spiel früher zu entscheiden oder zu drehen. Am kommenden Samstag, um 15.30 Uhr im Waldstadion des TSB Gmünd, kommt es nun zum Finale Pfahlbronn gegen Böbingen.
Mittwoch, 11. Juni 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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In der zweiten Hälfte übernahm Bartholomä das Kommando: „Wir hatten mehr Ballbesitz“, so TSV-Coach Steffen Mädger. In der 60. Minute scheiterte David Sorg nach einem Eckball mit einem halbhohen Schuss aufs kurze Eck am Kopf eines Pfahlbronner Abwehrspielers. Die dickste Ausgleichschance ließ der eingewechselte Sven Eckardt liegen. Sechs Minuten vor dem Ende köpfte Eckardt freistehend aus vier Metern am Tor vorbei. Eine Kopie des 1:0 durch Kühne, doch dem Bartholomäer fehlte das Quäntchen Glück. „Dieses Glück hatten wir heute auch, wobei wir zwei dicke Möglichkeiten zum 2:0 hatten“, analysiert Kühne. In der 65. Minute war es Kühne, der auf der linken Seite durchmarschierte und Stürmer Jeton Ismaili bediente. Felix Pröger war im Eins-gegen-Eins jedoch besser. Fünf Minuten später folgte der gleiche Spielzug, wieder mit dem besseren Ende für den Bartholomäer Torhüter. In der Nachspielzeit machte der TSV auf, doch eine Großchance sprang nicht mehr heraus. Auf der anderen Seite knallte Manuel Schäfer noch den Ball an den Pfosten. Es blieb beim 1:0 für Pfahlbronn. „Wir haben nicht klug gespielt und viele Fehlpässe produziert. Es wäre heute mehr möglich gewesen. Es war dennoch ein Lichtblick für die kommende Saison. Unser Ziel bleibt der Aufstieg in die A-Liga“, sagt Felix Pröger.
Steffen Mädger, der den TSV Bartholomä nun in Richtung A-Liga zum TV Weiler verlässt, sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft: „Pfahlbronn musste nicht viel tun für diesen Sieg. Wir haben das Gegentor schön aufgelegt. Ich bin dennoch nicht enttäuscht. Unser Ziel war Rang zwei in der Saison und wir wollten ein schönes Relegationsspiel abliefern. Vielleicht wäre der Aufstieg in die A-Liga auch eine Saison zu früh gekommen.“
SV Pfahlbronn: Möck – Strobel, Grund, Schuster, D. Kienle, L. Kienle, Köngeter (77. Schäfer), Grözinger, Wahl (57. Keskin), Kühne (92. Sudermann), Ismaili
TSV Bartholomä: Pröger – Kopp, Krafft (68. Eckardt), Funk, Feichtenbeiner, Nungesser, Huber, Reißler (75. Eller), Sorg, Oechsle, Kurzendörfer
Tore: 1:0 Sascha Kühne (44.)
Zuschauer: 550
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