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Fußball, Relegation um den Aufstieg in die Kreisliga A: In Mutlangen wird der Gegner des TSV Böbingen ermittelt

Beide Vereine sind mit der Vizemeisterschaft in ihren jeweiligen B-​Ligen zufrieden, wollen nun aber noch mehr: Im ersten Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga A ermitteln der SV Pfahlbronn und der TSV Bartholomä am heutigen Mittwoch um 18 Uhr den Gegner des TSV Böbingen.

Mittwoch, 11. Juni 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 11 Sekunden Lesedauer

Erst auf der Zielgeraden musste man doch noch dem TSGV Waldstetten II den Vortritt lassen. Lange führte der SV Pfahlbronn das Klassement der Kreisliga B, Staffel I, an, am Ende sollte es nur aufgrund des um sieben Treffer schlechteren Torverhältnisses nicht sein. „Wir hätten die Meisterschaft und den direkten Aufstieg gerne mitgenommen“, sagt Ralf Kolb, „weil wir eine gute Saison gespielt haben.“ Kolb (44), der von seinem 18. bis zum 36. Lebensjahr für den SV Pfahlbronn auflief und in den letzten Jahren schon Jugendmannschaften und die Reserve betreute, wird am heutigen Mittwoch von der Seitenlinie aus die Kommandos geben, weil Spielertrainer Steffen Hägele bereits im Urlaub weilt. Enttäuschend sei die Vizemeisterschaft nicht, es gehe im Hinblick auf das heutige Spiel aber dennoch darum, „die Jungs etwas aufzubauen und ihnen den richtigen Weg gegen Bartholomä an die Hand zu geben.“
Alles andere als enttäuschend ist der zweite Platz auch für den TSV Bartholomä, der mit drei Punkten weniger als der SV Frickenhofen die B II-​Runde abschloss. „Damit haben wir unser Saisonziel erreicht. Die Pflicht ist erfüllt. Alles, was jetzt noch kommt, ist die Kür“, verspürt TSV-​Coach Steffen Mädger keinen Druck vor der anstehenden Relegation. Mit schnellem Konterfußball und einer soliden Abwehr – hinter Frickenhofen (24) stellte man mit Ruppertshofen und 29 Gegentreffern die zweitbeste Defensive – habe sich seine Elf dies redlich verdient.
Die Relegation sei für den Verein etwas Besonderes und für den Großteil seiner jungen Mannschaft Neuland. Mädger geht trotzdem davon aus, „dass die vielen Zuschauer meine Spieler eher beflügeln werden“, und ist optimistisch, „dass mit der richtigen Taktik etwas möglich ist gegen den etwas erfahreneren Gegner.“
Vertrauen in die Stärken der eigenen Mannschaft hat auch Ralf Kolb. Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit hebt der Hägele-​Vertreter als großen SVP-​Trumpf hervor, wobei Kolb auch keinen Hehl daraus macht, wie schwer der Ausfall des Spielertrainers wiegt: „Keine Frage, Steffen wird uns hinten wie vorne fehlen. Wenn wir uns auch etwas überlegt haben, werden wir ihn allein wegen seiner Erfahrung nicht hundertprozentig ersetzen können.“ Hoffnung macht Ralf Kolb aber das übrige Personal. „Ansonsten werden wir in Bestbesetzung auflaufen können, weshalb wir auch keine Angst haben vor Bartholomä.“ Hägele selbst habe sich im Übrigen mit den Worten „Ihr macht das schon“ verabschiedet.
Beim TSV Bartholomä wird man die Abstinenz Hägeles mit Wohlgefallen aufnehmen, wobei Trainer Steffen Mädger auch seinerseits mit Oliver Scholz, der sich wie Hägele im Urlaub befindet, „auf eine absolute Stütze im Zentrum“ verzichten muss. Mädger, der in der neuen Saison den Bezirksliga-​Absteiger TV Weiler trainieren wird, rechnet damit, „dass es richtig zur Sache gehen wird“ und hofft auf dem großen Platz in Mutlangen trotz der zu erwartenden Hitze auf einen munteren Start seiner Mannschaft, „weil die ersten 30 Minuten mit entscheidend sein werden, wer am Ende weiterkommt.“ Und sich dann am Samstag, 15.30 Uhr, im Laichle mit dem TSV Böbingen um den letzten zu vergebenden Platz in der Kreisliga A streitet.

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