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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Parksünde rund um die Gartenschau kann sehr teuer werden

Die Stadtverwaltung greift hart durch, wenn rund um die Gartenschau strengste Parkverbote missachtet, Fahrbahnen, Garagenzufahrten oder auch Rettungswege blockiert werden. Am Mittwoch wurde sogar an der Taubentalzufahrt eine Abschleppaktion eingeleitet.

Mittwoch, 11. Juni 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 14 Sekunden Lesedauer

Mit einem Knöllchen für zehn Euro, das man kurz mal eben so bezahlen kann, ist es dann nicht getan. Parksünder, deren Auto mit einem Abschleppwagen entfernt werden, müssen richtig tief in die Tasche greifen. Einschließlich Bußgeld und Bearbeitung können dann Kosten zwischen 250 und 300 Euro auflaufen.
Dazu kommt auch jede Menge Ärger und ein Riesenschreck, wenn die Betroffenen nach dem Gartenschaubesuch zunächst ihren Wagen nicht mehr finden, sondern zunächst über die Polizei eine Suchaktion starten müssen, wohin denn nun das falsch geparkte Auto gebracht wurde.
Nach Beobachtung der Ordnungshüter sind es überwiegend gar nicht die auswärtigen Gäste, die Scheu haben, die Großparkplätze der Gartenschau oder Parkhäuser anzufahren. Vielmehr sind es meist ortskundige Gmünder selbst, die — um drei Euro Parkgebühr zu sparen — gerne verbotene Parkplätzchen in Anliegerstraßen, auf Privatgrundstücken und vor allem auch auf dem Friedhofsparkplatz bei Wetzgau ausspähen. Zwischenzeitlich scheuen Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) weder Zeit noch Mühe, um bei Wetzgau die berechtigten Parker (Friedhofsbesucher mit Parkscheibe) aus den Gartenschaubesuchern heraus zu filtern. Wie dies bewerkstelligt wird? Das sei natürlich Dienstgeheimnis, so heißt es. Erstmals wurden am Mittwoch auch an der Zufahrt zur Himmelsleiter (Taubentalstraße) Autos abgeschleppt. Hierzu war von den KOD-​Mitarbeitern zu hören, dass es sich hierbei um eine Zone mit absolutem Halteverbot handle. Aus praktischen und Sicherheitsgründen müsse die Fahrbahn freigehalten werden. Dort seien viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Vor allem brauche der Shuttle-​Verkehr mit den Elektrozügla die Anlaufstrecke für flotte Bewältigung der dortigen Steigung bis zum Wendepunkt auf dem seitherigen Wanderparkplatz, mithin auch freies Sichtfeld für die Fahrer.Auch der Wanderparkplatz ist fürs öffentliche Parken für die Dauer der Gartenschau gesperrt.

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