Fußball, Verbandsliga: Im letzten Spiel unter Trainer Patrick Widmann steht der Spaßfaktor im Vordergrund
„Gute Voraussetzungen für ein schönes Fußballspiel mit vielleicht einigen Toren“, so beschreibt Patrick Widmann, Trainer des FC Normannia Gmünd, das letzte Saisonspiel am Samstag um 17.30 Uhr bei der SG Großaspach II. Für beide Mannschaft geht es nur noch um drei Punkte.
Freitag, 06. Juni 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 55 Sekunden Lesedauer
Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr. „Jeder Spieler, egal ob er die Normannia verlässt oder bleibt, kann sich noch einmal präsentieren“, so Widmann. Natürlich sei es nicht mehr so leicht, bei allen die 100 Prozent Konzentration einzufordern, „aber das muss jetzt auch nicht mehr sein.“ Bis auf Daniel Glück, Giuseppe Catizone und Timo Morawietz wären alle Gmünder Verbandsligaspieler einsatzfähig.
Wer am Ende nach Großaspach reist, hängt von der zweiten Mannschaft ab. „Die zweite Mannschaft kann den Relegationsplatz erreichen und so an Aufstiegsspielen für die Bezirksliga teilnehmen. Es werden sicher ein paar Jungs aushelfen, um dieses Ziel zu erreichen. Wir entscheiden beim Abschlusstraining gemeinsam, wer dann nach Großaspach fährt und wer gegen den TSV Böbingen aufläuft“, äußert sich Patrick Widmann. Beim Blick zurück auf die Zeit in Schwäbisch Gmünd und der Normannia fallen Widmann vor allem die fußballerischen Höhepunkte ein. „Spontan sehe ich das spannende Spiel in Frickenhausen vor meinen Augen, als wir ein super Match ablieferten. Hier hat man gesehen, dass ich mich voll auf die Mannschaft in schwierigen Situationen verlassen kann“, erzählt der FCN-Coach.
Nach dem Spiel gegen Großaspach II trennen sich die Wege. Patrick Widmann wird eine Woche in den Urlaub gehen und sicher irgendwann wieder als Trainer arbeiten. Wann und wo? „Das steht noch nicht fest“, antwortet Widmann.
Bei der Normannia beginnt dann spätestens am 12. Juli mit der ersten Trainingseinheit unter Beniamino Molinari eine neue Zeit. Der Plan, in zwei Jahren in der Oberliga zu spielen, steht. Fußball-Bereichsleiter Heinz Eyrainer betonte zuletzt noch einmal, dass Gmünd ein Aushängeschild im Fußball in der Oberliga brauche. Beim Blick auf die Konkurrenz und deren Personalplanungen steht aber fest, dass der FC Normannia in der neuen Runde kein Top-Favorit auf den Aufstieg in die Oberliga ist. Um in zwei Jahren in der Oberliga zu sein, muss es Molinari und seinem Team jedoch gelingen, sich im oberen Drittel der Tabelle zu bewegen. Widmann äußert sich nicht zu den neuen Zielen: „Wir haben unsere Ziele unter den bekannten Bedingungen erreicht.“
So könnte der FCN spielen: Burkhardt – Fröhlich, Ayaz, Göhl, Jakovljevic, Knab, Klement, Hieber, Krätschmer, Molinari, Bauer
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3614 Tagen veröffentlicht.