Erste Ostalb-Jugendkonferenz
Bereits bei der Herbstversammlung des Kreisjugendrings Ostalb hatte Landrat Klaus Pavel junge Menschen aus dem Ostalbkreis dazu eingeladen, sich aktiv an der Entwicklung des Landkreises zu beteiligen. Diese Gelegenheit besteht nun auch bei der ersten Ostalb-Jugendkonferenz.
Freitag, 11. Juli 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 22 Sekunden Lesedauer
In verschiedenen Workshops werden im Laufe des Tages die Wünsche, Anregungen, Vorstellungen und Forderungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesammelt und gewichtet:
So soll sich eine Gruppe Gedanken darüber machen, wie Jugendliche am liebsten ihre Freizeit verbringen und was dafür im Ostalbkreis von der Politik geschaffen oder angestoßen werden muss.
Eine zweite Gruppe wird sich zum Thema „Teilhabe“ damit beschäftigen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sich junge Leute ernst genommen fühlen und dadurch wieder vermehrt bereit sind, sich auch politisch einzubringen. Junge Menschen brauchen das Gefühl, ernst genommen zu werden und gebraucht zu werden.
Wie kann eine Politik aussehen, die dies glaubwürdig vermittelt? Welche Bereiche des Lebens sind dazu am besten geeignet? Das sind einige Fragen eines dritten Workshops zum Thema „Erwartungen“. Der demographische Wandel fordert natürlich auch Antworten zu den Fragen, welche Freizeiteinrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten auch morgen noch wohnortnah angeboten werden müssen oder können. Der entsprechende Workshop dazu sucht nach passenden Fragestellungen.
Auch das Thema Schulabschluss, Ausbildung und Studium spielt eine sehr große Rolle im Alltag der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Welche Chancen bietet der Ostalbkreis und welche Angebote sind für die Zukunft wichtig? Mit diesem Thema beschäftigt sich der Workshop „Bildung“.
Nach dem Schul– oder Studienabschluss stellt sich die Frage, welche Berufsperspektiven in der Region vorhanden sind. Stehen alle Türen offen und gibt es für jeden genug Chancen oder muss in diesem Bereich stark investiert werden? Das Themenfeld „Beruf“ wird dazu in einem gesonderten Workshop diskutiert.
In der Gruppe „Mobilität“ stehen die Fragen des öffentlichen Nahverkehrs im Mittelpunkt. Gibt es genug günstige und erreichbare Angebote oder haben wir mit immer teureren und unflexibleren Bus– und Bahnverbindungen zu kämpfen? Ist ein Studienort mit vertretbarem Zeitaufwand von zu Hause aus erreichbar? Hier werden Ideen gesammelt, wie der Nahverkehr im Ostalbkreis nachhaltig jugendgerechter – auch zu den Abendstunden – verbessert werden kann.
Das Internet ist für die heutige Generation als Kommunikations– und Informationsplattform nicht mehr wegzudenken. Im entsprechenden Workshop wird die Erreichbarkeit und Kommunikationsstruktur des Ostalbkreises behandelt. Außerdem werden hier sonstige vorhandene oder notwendige Ressourcen der Ostalb gesucht. Wann fühle ich mich zuhause? Wann lohnt es sich zu bleiben oder wieder zu kommen? Im Workshop „Daheim sein“ wird schließlich über das Gefühl daheim zu sein diskutiert und wie es auf der Ostalb attraktiv vermittelt werden kann.
Die Vizepräsidentin des Landtags Brigitte Lösch, Landrat Klaus Pavel und viele weitere Politiker aus den verschiedenen Fraktionen werden vor Ort sein, um die Ergebnisse aus erster Hand mit in die politischen Entscheidungsebenen zu nehmen und somit etwas für die Jugendlichen zu bewegen. Auch der Kreisjugendring Ostalb wird die Essenz des Tages langfristig nutzen, um nachhaltig die Interessen der jungen Menschen im Ostalbkreis zu vertreten.
Anmelden kann sich jeder Interessierte zwischen 14 und 21 Jahren direkt beim Kreisjugendring Ostalb per E-Mail, Facebook oder Telefon bis zum 14. Juli. Bei der Anmeldung ist anzugeben, ob vegetarisches Essen gewünscht ist und welcher Workshop bevorzugt besucht werden möchte.
Weitere Informationen und Anmeldungen direkt beim Kreisjugendring Ostalb,
Stuttgarter Straße 41, Telefon: 0 73 61/5 03 – 14 65, E-Mail: info@kjr-ostalb.de
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