Birkenlohe: Ein Jahr mit Vollsperrung leben
Dank für das Engagement in den vergangenen Jahren sagte Bürgermeister Peter Kühnl in der gestrigen Gemeinderatssitzung den ausscheidenden und wiedergewählten Gemeinderäten. Die neu ins Gremium Gewählten wurden verpflichtet und erhielten ihre „Bibel“ ausgehändigt: die baden-württembergische Gemeindeordnung.
Dienstag, 15. Juli 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Abgeschlossen wurde der Bau von zwei Regenklärbecken in Birkenlohe (Kosten: 780 000 Euro) und die Kanalsanierung des Birkenwegs (80 000 Euro), für beide Vorhaben erhielt die Gemeinde erkleckliche Zuschüsse.
Das Projekt Ortsdurchfahrt von Birkenlohe wird auf bis zwei bis drei Haushaltsjahre aufgeteilt, in der mittelfristigen Finanzplanung sei es vorgesehen, sagte Bürgermeister Kühnl. Die Kosten schätzt man auf 2,3 Millionen Euro. Zunächst müssen Kanäle und Leitungen aller Art ausgetauscht oder eingebaut werden, danach kann der Straßenbau erfolgen. Außerdem soll eine Kuppe abgeflacht werden. Das Projekt habe die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt für mindestens ein Jahr zu Folge, sagte Frank Biekert. Eine halbseitige Sperrung sei nicht sinnvoll. Es soll aber zumeist gewährleistet sein, dass die Anwohner mit dem Auto zu ihren Häusern können. Nach der Festlegung des Vorgehens können bis Herbst die Anträge auf Förderung gestellt werden, so der Bürgermeister. Ein Baubeginn ist noch nicht terminiert.
Verabschiedet und/oder geehrt wurden die ausscheidenden Gemeinderäte Wilfried Abele (10 Jahre), Ursula Adam (5 Jahre), Markus Gerl (3 Jahre), Martin Kunz (15 Jahre), Manfred Waibel (25 Jahre) und Gustav Wurst (10 Jahre).
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