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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Feuerwehrhaus Großdeinbach: feierliche Einweihung

Beim Festakt zur Einweihung des Umbaus am Feuerwehrhaus Großdeinbach konnte Abteilungskommandant Ralph Bauer seine komplette Mannschaft, Gmünds Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, sämtliche Stadtteilkommandanten mit dem Gmünder Kommandanten Ralf Schamberger und die Führungsriege der Gmünder Wehr begrüßen.

Montag, 15. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​DEINBACH (dw). Die beengten Räumlichkeiten, wobei sich die Kameraden oft bei laufenden Motoren in der Fahrzeughalle umziehen mussten, wie Bauer erklärte, ließen immer öfter den Wunsch nach einer Vergrößerung laut werden. Geschaffen wurde nun ein großer Mannschaftsraum, Umkleideräume, eine Küche und Sanitärräume. Ein Jahr lang war am Umbau gearbeitet worden und dass die Bausumme von rund 150 000 Euro rund um die Hälfte nach unten gedrückt werden konnte, das ist dem großen ehrenamtlichen Engagement der Großdeinbacher Floriansjünger zu verdanken, die – durch alle Generationen hinweg – eine unglaubliche Gemeinschaftsleistung vollbrachten. Ralph Bauer dankte aber auch der Stadtverwaltung mit OB Richard Arnold und Bürgermeister Dr. Bläse, dem Hochbauamt, sowie Ortsvorsteher Gerhard Maier und dem gesamten Ortschaftsrat für die Unterstützung und Finanzierung des Vorhabens. Zur ehrenamtlichen Arbeit kamen 4000 Euro aus der Feuerwehrkasse hinzu und 3250 Euro gingen als Spenden ein, wobei der Abteilungskommandant namentlich Konsul Hermann Sieger als Mitsponsoren benannte. Gemeinsam mit dem Gmünder Kommandanten Ralf Schamberger dankte Bauer dem Architekten Wolfgang Ripberger und in Abwesenheit Statiker Wolfgang Kleinrath, die beide unentgeltlich für die Großdeinbacher Wehr planten. Der Dank galt auch den ausführenden Firmen für ihre Leistungen, „die sich nicht nur in abgerechneten Summen beziffern lassen.“ Im Rückblick sei der Umbau eine große Herausforderung an die Eigenleistung gewesen, meinte Bauer, der für die Jugendfeuerwehr mit einem „All inklusive-​Ausflug“ eine besondere Überraschung bereit hielt. Sein Dank galt auch den Kameraden der Altersabteilung, die mit Tipps und Tricks stets zur Seite standen, ebenso den Partnerinnen und Partnern und seinem Vize-​Kommandanten Matthias Maier.
Bürgermeister Dr. Bläse erzählte, wie von Seiten der Stadt mit Ralph Bauer und Matthias Maier immer wieder nachverhandelt wurde, um ein qualitativ gutes Ergebnis zu erreichen. Auch sein Dank galt den örtlichen Handwerkern und Architekten, die unter dem Eindruck gearbeitet hätten: „Es ist für die Feuerwehr, die auch wir einmal brauchen könnten.“ Gute Rahmenbedingungen seien nun geschaffen worden, die das Ehrenamt in dieser Form auch benötige. Ralf Schamberger sagte: „Ich bin stolz auf meine Deinbacher.“ Feuerwehr sei keine Freizeiteinrichtung für technisch begabte Menschen, sondern unverzichtbare Infrastruktur wie die jüngsten Einsätze zeigten, die „wir in Großdeinbach gefahren haben“. Ortsvorsteher Gerhard Maier erinnerte an die oft nicht alltägliche Bereitschaft zur Gemeinschaftsarbeit, beispielsweise mit Architekt Ripberger und auch den Handwerkern, die manche Stunde umsonst gearbeitet hätten. Er dankte sowohl der Feuerwehr als auch der Stadtverwaltung für die angenehme und unkomplizierte Zusammenarbeit.
Nachdem Pfarrer Markus Schönfeld die neuen Räume segnete, konnten diese besichtigt werden. Der MV Großdeinbach leitete mit schwungvoller Blasmusik über zum gesellschaftlichen Teil, wobei immer mehr Menschen herbeiströmten, um sich ein Mittagessen servieren zu lassen.

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