Wie Gmünd als Marke den Aufschwung durch die Gartenschau nachhaltig nutzen kann
Mittwoch, 18. Februar 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Von Gerold Bauer
SCHWÄBISCH GMÜND. „Die Ergebnisse habe mich selbst begeistert“, kommentierte der gebürtige Stuttgarter Radtke, der für das Aalener Forschungsinstitut immakomm Akademie GmbH tätig ist und im Auftrag der Stadt die Außenwirkung von Schwäbisch Gmünd vor und nach der Landesgartenschau untersucht hat. Durch repräsentative Befragungen (zum einen von Personen aus ganz Baden-Württemberg, zum anderen von Einwohnern der fünf Städte Esslingen, Waiblingen, Schorndorf, Göppingen und Aalen) komme man unmissverständlich zu der Erkenntnis, dass die Landesgartenschau einen immensen Imagegewinn gebracht hat. Landesweit sei Gmünd bei der so genannten „Markenstärke“ – ein Produkt aus verschiedenen Einzelergebnissen – von Platz 16 auf Platz 11 geklettert. Fast zwei Drittel der Baden-Württemberger sind der Ansicht, dass sich Schwäbisch Gmünd zu seinem Vorteil verändert hat. Gut die Hälfte der Menschen im Ländle haben laut dieser Studie ein positives Bild von Schwäbisch Gmünd.
Bei der wissenschaftlichen Untersuchung habe sich herausgestellt, dass viele der Befragten die Gmünder Aufbruchstimmung noch nicht so richtig wahrnehmen und auch kein klares Vorstellungsbild von Gmünd haben. Das könne die Stadt nutzen, um dieses Vakuum mit jenem Bild zu füllen, das sie gerne von sich haben möchte.
Dass Schwäbisch Gmünd fest entschlossen sei, den Imagegewinn durch die Landesgartenschau nachhaltig zu nutzen, versicherte der 1. Bürgermeister Dr. Joachim Bläse. Im Hinblick auf die Haushaltsreden der Gemeinderatsfraktionen am kommenden Mittwoch sei er gespannt, wer bereit sei, diesen Weg der Stadt mit zu gehen.
(mehr dazu in der Rems-Zeitung vom 19. Februar 2015)
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