Die Staufersaga hat jetzt sogar eine „Drachenwerkstatt“
Die Mitglieder des Vereins Staufersaga sind immer für Überraschungen gut. Zusammen mit dem Katapultteam nimmt derzeit ein einzigartiges Projekt Gestalt an: Ein Drachen, der bei Bedrohung durch das Katapult der Staufersaga furchterregend Feuer spucken kann. Dessen wichtigste Rolle aber: Er wird ganz arg kinderlieb sein.
Dienstag, 21. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Was für ein Blick, was für Augen! Zum Dahinschmelzen. Elsie, so heißt das prächtige Monster, wird sich gewiss noch sehr viel Mühe geben müssen, um bei einigen Auftritten richtig böse, zornige und vor allem heiße Rollen zu spielen. „Ja, ich bin die Drachenmama, das sagen schon alle“, lacht Uschi Wiersdorf. Wesentlich aus ihren kunstfertigen Händen stammen Entwurf und Umsetzung der Drachenidee. Sie schätzt, dass sie schon rund 150 Stunden in ihrer kleinen Näh– und Bastelwerkstatt daran gearbeitet hat, dass Elsie in Weiler in den Bergen das Licht der Welt erblickt. Alle ihre Mitstreiter haben sodann auch der „Drachenmutti“ die Ehre überlassen, wies sie ihr „Kind“ taufen will. Ehemann und Staufersaga-Schwertkämpfer Arno fügt schmunzelnd hinzu: „Jetzt empfangen mich daheim zwei Drachen, wenn ich was angestellt habe.“ Premiere soll schon vom 14. bis 17. Mai im Rahmen des Göppinger Mittelalterspektakels im Stauferpark sein. Auch die Staufersaga wird mit einigen Gruppen dort vertreten sein.
Jürgen Musch, stellvertretender Vorsitzender des Staufersaga-Vereins ist hellauf begeistert von der Drachen-Idee. Er und andere Mitstreiter tüfteln derzeit am Flammenwerfer-Mechanismus. Lampenöl (Petroleum) wird aus einem Zehn-Liter-Behälter unter Druck durch eine im Drachenmaul installierte Düse versprüht und in Brand gesetzt. Das Erscheinungsbild wird vor allem in Dämmerung und Dunkelheit gewaltig sein. Ausführlicher Bericht am Mittwoch in der Rems-Zeitung.
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