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Bärlauchfest im Kloster Lorch: Zufriedene Aussteller und glückliche Besucher

Es hat einmal ganz klein angefangen“ erinnert sich Christoph Ziermann vom Freundeskreis des Klosters Lorch. Inzwischen umfasst das Bärlauchfest das gesamte Gelände um die Grablege der Staufer. Bei wunderbarem Frühlingswetter drängten sich die Besucher am Sonntag dicht an dicht.

Montag, 27. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer


LORCH (msi). Auch das Angebot wurde stetig erweitert, es umfasst nicht mehr nur den namensgebenden Bärlauch und Bärlauchprodukte, sondern ein breit gefächertes Sortiment. Der nach Knoblauch duftende Bärlauch ist einer der ersten Frühjahrsboten und erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Nur für kurze Zeit hat der Bärlauch Saison — Grund genug für alle Fans, die Bärlauchzeit in vollen Zügen zu genießen, denn beim Konservieren verliert er seinen charakteristischen Geschmack.
Auch beim Bärlauchfest werden allerlei Spezialitäten mit dem grünen Kraut, das ebenso schmackhaft wie gesund ist, angeboten. Von Bärlauchpesto, über Bärlauchessig bis hin zur — vom Team des Gasthofs Post angebotenen — Bärlauchwurst, die sich Groß und Klein schmecken lassen.
Aber auch andere Kräuter kommen nicht zu kurz, ob als Kräutersalz oder Kräuterliköre veredelt oder als Topfpflanze für den heimischen Garten. Die Besucher freuen sich, sie loben die „Renaissance der Kräuter in Medizin und Küche“ und genießen die Leckereien und Kostproben. Die gesamte Klosteranlage ist ein Ort der Aromen und Düfte. Seifen in unterschiedlichsten Duftrichtungen, Formen und Farben werden ebenso angeboten wie regional gerösteter Kaffee aus dem Schurwald. Chutneys, Marmeladen und phantasievolle Senfsorten und Balsamicocremes versprechen Abwechslung auf dem Brot und beim Salatdressing.
Nicht nur für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Klosterführungen, Besichtigungen des Stauferrundbilds, Greifvogelschauen und Sonderführungen durch den Klostergarten unter dem Motto „Kraut & Rüben“ versprechen informative Unterhaltung.
Andreas Weißer bot als „Bruder Andreas“ Einblicke in die idealtypische Gestaltung des Nutzgartens eines Benediktinerklosters und zeigte, dass Hochbeete und Beeteinfassungen schon zu Zeiten der Mönche eine gute Idee waren.
Die zahlreichen Kunstgewerbestände bieten ein umfassendes Angebot von Naturkosmetik, Kerzen, schmiedeeiserner Gartenkunst und Holzarbeiten. Kleidung und Accessoires aus Wolle, Stoff und Filz werden ebenso angeboten wie Körbe und Seile.
Die Kulisse des Klosters, die sich bei sonnigem Wetter malerisch präsentiert, ist ein zusätzlicher Publikumsmagnet, darin sind sich Besucher und Aussteller einig. Der Andrang war dementsprechend groß und bereits vor dem offiziellen Beginn am Sonntag waren die ersten Interessenten vor Ort. „Das Bärlauchfest im Kloster Lorch ist immer wieder ein tolles Event und einzigartig in unserer Region. Kulisse, Publikum und Angebot sind einfach einmalig“, Aussagen wie diese konnte man allenthalben hören.

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