Die neue Ära auf der Remsbahn wird eingeläutet
Für die 155 Jahre alte Remsbahn wird am 9. Juni 2019 ein völlig neues Kapitel aufgeschlagen: Das Unternehmen Go-Ahead übernimmt von der Deutschen Bahn zwischen Stuttgart und Aalen den regionalen Bahnverkehr. Die Rems-Zeitung hat sich mit Go-Ahead-Geschäftsführer Stefan Krispin über die ehrgeizigen Pläne unterhalten.
Mittwoch, 02. November 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
47 Sekunden Lesedauer
Es war eine große Überraschung, als im November letzten Jahres bei der Neuausschreibung der Verkehrsverträge für den schienengebundenen Personennahverkehr im Großraum Stuttgart durch das Verkehrsministerium die Regio-Tochter der Deutschen Bahn AG auf der Strecke blieb. Obwohl die DB das günstigere Angebot bei der europaweiten Ausschreibung eingereicht hatte, machte die Landesregierung Form– und Angebotsfehler geltend. Zwischenzeitlich haben auch alle juristische Instanzen diese Position bestätigt. Folglich: Die in den Niederlanden beheimatete Firma Abellio und das britische Verkehrsunternehmen Go-Ahead werden die Deutsche Bahn im lukrativen Regioverkehr rund um Stuttgart ablösen; Go-Ahead im Remstal. Nun hat die Phase der Umsetzung begonnen. Rund 300 neue Mitarbeiter werden vom deutschen Tochterunternehmen der britischen Verkehrsgesellschaft gesucht. In Essingen wird die Technik-Basis gebaut. Go-Ahead verspricht den Fahrgästen zwischen Stuttgart und Aalen enorme Verbesserungen, vor allem einen Halbstundentakt sowie hochmoderne und barrierefreie Zuggarnituren vom Typ „Flirt“. Nähere Einzelheiten dazu am Donnerstag in der Rems-Zeitung.
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