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Nachrichten Ostalb

Zu Gast bei Ellen Schmidt und ihren Puppen

Hunderte? Es sind wohl eher tausende Figuren und Figürchen, die Ellen Schmidt in Iggingen geschaffen und bei sich aufgenommen hat ,

Mittwoch, 23. März 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
50 Sekunden Lesedauer

Hier thront Sisi mit Sternen im Haar, der Kini – König Ludwig – an ihrer Seite, dort ein Dutzend Rokokokokotten und Barockdamen. Es gibt Clowns, Musical-​Cats, fast alle bekannten Staufer sind verewigt; Märchenlandschaften sind entstanden, Trachtengruppen, ganz viele Blumenmädchen, Familie Mozart, Maria Mutter Gottes, Rekonstruktionen der wichtigsten erhaltenen antiken Puppen. In Samt gekleidet, in selbst eingefärbte Seidenstoffe, Musselin oder handgewobenes Leinen. Mit Reifröcken oder Spieluhren, die sie in Bewegung halten, mit Tanzschühchen oder Nachbildungen uralter Schuhmodelle. Vielfach erhält die Puppenmanufaktur Unterstützung in Form von besonderen Stoffen oder Mustern einer Spitzenkollektion. Der Glitzertand findet sich auf Flohmärkten und im Fachgeschäft ebenso wie im Baumarkt.
Immer wieder stellt sich die Frage, wie dieses oder jenes entstehen konnte. Manchmal ist Ellen Schmidts Antwort ein Tipp wie aus einem Handbuch für Kunsthandwerker – Spitze, in Porzellan getaucht und gebrannt, ist unglaublich feinziselierter Zierrat; kaum zu glauben, dass er hausgemacht ist. Meistens ist die Antwort einfach der Verweis auf Geduld und Hingabe. Es braucht Zeit, ein Ballkleid zu schneidern. Und Wissen und Können, es richtig zu machen. Die RZ berichtet am Mittwoch.

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