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Wie sich die Weggenziegelhütte und ihre Hofkapelle verändert haben

Vor fünf Jahren ist Renate Scholz zurückgekehrt in die Weggenziegelhütte, und wieder schenkt eine Generation ihrer Familie dem Hof eine Blütezeit.

Donnerstag, 07. Juli 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
51 Sekunden Lesedauer

Die vergangenen fünf Jahre waren anstrengend. Vier Generationen, die nichts wegwerfen können, da sammelt sich eine Menge Kruscht an. Wendungen wie „das ist bodengut“ und „das kann man noch brauchen“ führen zu bis unters Dach gefüllten Scheunen. Während Renate Scholz, geborene Kurz, also ausräumte, abriss, um– und aufbaute, hat sie sich auch die Geschichte ihrer Familie in der Weggenziegelhütte erarbeitet. Sie liebt dieses Stück Land.
Viele, die in einer Landwirtschaft groß geworden sind, können sich nicht schnell und endgültig genug lossagen von der nicht enden wollenden Arbeit auf einem Hof. Bei Renate Scholz war das anders. Nicht erst die vier Schafe, Geburtstagsgeschenk zum 40., haben ihr klar gemacht, dass sie nie wirklich weg war. Sie hat immer viel gearbeitet und kann sich nicht vorstellen, nichts zu tun — so wie sich ihre Mutter Martha mit ihren 85 Jahren unglaublich schwer damit tut, den Kirschbaum in Ruhe zu lassen oder das Unkraut am Weg. Und noch immer geht die alte Frau, allen Schmerzen und Beschwerlichkeiten zum Trotz, jeden Tag zur Kapelle hinunter, die der Familie so viel bedeutet.

Mehr in der Rems-​Zeitung vom 8. Juli.

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