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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Geisterfahrer-​Tragödie auf der B29 beschäftigt die Menschen zutiefst

Das tragische Geisterfahrer-​Unglück auf der B29 vom Sonntagabend berührt und beschäftigt die Menschen sehr. Es gibt viele mitfühlende Reaktionen für die Opfer. Darunter sogar der Rapper Kay One, bekannt auch als Jury-​Mitglied aus „Deutschland sucht den Superstar“. Er betrauert mit bewegenden Worten den Tod des jungen Mannes bei diesem Unfall bei Schwäbisch Gmünd, der einer seiner besten Freunde und Mitarbeiter gewesen sei.

Dienstag, 17. Januar 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 16 Sekunden Lesedauer

Die Polizei hat den Weg der 72-​jährigen Falschfahrerin aufgrund vieler Zeugenaussagen zwischenzeitlich recht genau rekonstruiert: Die Frau hatte zuvor einen Mitfahrer zum Lorcher Bahnhof gebracht und wollte dann über die B29 nach Gmünd heimfahren. Sie war ganz offensichtlich versehentlich etwa 100 Meter zu früh nach links und in die „Remstalautobahn“ — statt ordnungsgemäß nach Gmünd — in die Fahrspur nach Stuttgart abgebogen. Nach etwa drei Kilometern kam es zum furchtbaren Frontalzusammenstoß, nachdem die Geisterfahrerin auch noch einen anderen Pkw gestreift hatte. In den sozialen Netzwerken und auch telefonisch sind bei der Rems-​Zeitung viele Hinweise eingegangen, wonach diese Anschlussstelle schon wiederholt für Irritationen gesorgt habe und daher dringend mit Warneinrichtungen nachgerüstet werden müsse. Das Unglück sorgt bundesweit für Schlagzeilen. Weil: Der international bekannte Rapper und Showstar Kay One betrauert öffentlich und sehr emotional mit berührenden Worten den Tod seines besten Freundes und Mitarbeiters, eben des jungen Mannes, der bei der Tragödie am Sonntagabend zwischen Gmünd und Lorch sein Leben verlor. Er befand sich mit einem Begleiter, der von den Einsatzkräften mit schweren Verletzungen aus den Trümmern gerettet wurde, von der Rückfahrt von einem offenbar besonders emotionalen Kay-​One-​Auftritt in einer Location in Nördlingen in Richtung Esslingen. Aus Pietätsgründen hat die Rems-​Zeitung gleich am Unglücksabend auf die Veröffentlichung von ganzen Fotogalerien und Videos vom Unfallort verzichtet. Tiefster Respekt gilt vielmehr Ersthelfern, dem Rettungsdienst und der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd unter der Einsatzleitung von Kommandant Ralf Schamberger, die bei widrigsten Wetterbedingungen (siehe Foto) versucht haben, Menschenleben zu retten.

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