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Staufer-​Open: Die Spreu trennt sich vom Weizen

Acht Spieler haben beim 30. Staufer-​Open die ersten drei Runden der A-​Konkurrenz gewonnen. Ganz vorne ziehen die beiden Turnierfavoriten von Sieg zu Sieg: Die Nummer eins, der tschechische Großmeister (GM) Vojtech Plat, hat seinen GM-​Kollegen Vladimir Kostic aus Serbien im Endspiel zusammengeschoben.

Mittwoch, 03. Januar 2018
Rems-Zeitung, Redaktion
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Und die Nummer zwei, GM Vitaly Kunin, der unter deutscher Flagge spielt, hat seine Mehrqualität gegen Fide-​Meister Josef Gheng aus Wernau gekonnt verwertet. Eine Qualität ist bei den Schachspielern der materielle Vorteil von Turm gegen Läufer oder Springer.
Ebenfalls drei aus drei hat der frühere Gmünder, der Internationale Meister (IM) Frank Zeller, der inzwischen für Schwäbisch Hall Bundesliga spielt. In Runde zwei musste er schwer kämpfen, Runde drei gewann er locker. Zeller hofft, dass er seinen geteilten Turniersieg aus dem Jahr 2013 wiederholen kann.
Insgesamt 22 Spieler haben 2,5 Punkte. Auch der 18-​jährige Verbandsligist Pascal Neukirchner. Er spielt für den SK Gründau, das liegt beim hessischen Hanau. Neukirchner schlug im zweiten Spiel den Gmünder Oberliga-​Spitzenspieler GM Petr Velicka aus Tschechien. „Ich habe im Mittelspiel eine Figur gegen zwei Freibauern geopfert – und die haben’s am Ende gemacht“, berichtete der 18-​Jährige. Es war sein erster Sieg gegen einen GM. Damit nicht genug: Im dritten Spiel remisierte er gegen den lettischen GM Normunds Miezis, der das Staufer-​Open schon mehrfach gewonnen hat. „Ich stand besser, aber ich habe nicht gesehen, wie ich gewinnen kann“, so Neukirchner.
Die russischen GM Evgeny Vorobiov und Vladimir Burmakin, die Nummern drei und fünf der Rangliste, gaben im zweiten Spiel jeweils ein Unentschieden gegen einen Fide-​Meister ab. Jetzt rangieren sie mit 2,5 aus 3 im Verfolgerfeld. Fide-​Meister ist ein nationaler Meistertitel, IM und GM sind internationale Titel. Wie viele Punkte die beiden Gmünder Spieler GM Petr Velicka und IM Josef Jurek bislang sammeln konnten, lesen Sie in der RZ vom 4. Januar.

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