Feuerwehr-Stiefelgeld: Gmünder SPD beantragt Reform der Uralt-Regelung
Ein kleiner Antrag zum städtischen Haushaltsentwurf 2018 findet großes Echo bei den rund 450 ehrenamtlich Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd. Der Vorstoß der SPD könnte durchaus auch Signalwirkung für andere kommunale Feuerwehren haben.
Freitag, 02. März 2018
Heino Schütte
46 Sekunden Lesedauer
Es geht um die Reform bei der Auszahlung des sogenannten Stiefelgeldes. Wie Sigrid Heusel, Fraktionsvorsitzende der SPD, erklärt, waren ihre Kolleginnen und Kollegen kürzlich erstaunt, als sie bei einem Gespräch mit der Führung der Gmünder Feuerwehr von der Uralt-Regelung erfuhren. Insbesondere auch vom Umstand, dass ein junger Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau mit einer stattlichen Summe privat in Vorleistung gehe müsse, um die von der Kommune finanzierte persönliche Schutzausrüstung (Helm, Jacke, Überhose) mit geeigneten Einsatzstiefeln zu ergänzen. Solche Feuerwehrstiefel kosten zwischen 150 und an die 300 Euro. Es sei doch ein Unding, dass junge Leute so tief in den eigenen Geldbeutel greifen müssen, wenn sie sich entscheiden, in einem so gefährlichen Ehrenamt für in Not geratene Mitbürger tätig zu sein. Wie das neue Gmünder Stiefelgeld-Modell aussehen könnte und welche enorme Entwicklungen sich bei Technik und Kosten des Feuerwehr-Schuhwerks in den letzten Jahrzehnten abgespielt haben, das steht am Samstag in der Rems-Zeitung.
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