Familie mit behinderter Tochter im Impfzentrum abgewiesen
Eine Familie aus Gmünd wechselt zwischen verständlichem Ärger und und Kopfschütteln: Aufgrund einer überflüssigen Formalität wurden sie mit ihrer behinderten Tochter trotz Impfberechtigung und gehörigem Aufwand bei der Terminvereinbarung einfach ohne Corona-Impfung wieder weggeschickt.
Dienstag, 30. März 2021
Gerold Bauer
34 Sekunden Lesedauer
Die Familie aus Schwäbisch Gmünd ist nicht nur sauer wegen ihrer eigenen Erlebnisse, sondern kritisiert grundsätzlich das viel zu komplizierte System. „Wir sind ja von Haus aus recht fit im Umgang mit Behörden, um für unsere Kinder etwas zu organisieren. Und darüber hinaus sind wir auch mobil“, sagt der Familienvater (auf Nennung des Namens verzichten wird hier aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Betroffenen). „Aber dies darf man nicht einfach voraussetzen — und uns würde es nicht wundern, wenn andere Familien vor diesem bürokratischen Aufwand kapitulieren und dann auf die wichtige Impfung verzichten!“
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