Klassisches Eigentor: Junger Randalierer ruft selbst die Polizei
Ein klassisches Eigentor hat in Gmünd ein deutlich betrunkener Randalierer im übertragenen Sinne geschossen. Er rief die Polizei, weil er sich angeblich bedroht fühlte und landete nach seinem Angriff auf die Polizei am Ende selbst in der Zelle.
Donnerstag, 08. Juli 2021
Gerold Bauer
46 Sekunden Lesedauer
So stellt sich der Sachverhalt laut Bericht des Polizeipräsidiums Aalen dar: Über den Notruf rief ein 22-Jähriger am Donnerstagmorgen gegen 0.40 Uhr bei der Polizei an und teilte mit, dass er Hilfe braucht, da ihn jemand schlagen wolle. Aufgrund dieser Mitteilung fuhren drei Streifenwagenbesatzungen des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers die Ledergasse an, von wo aus der Mann angerufen hatte. Vor Ort wurde lediglich der 22-Jährige selbst angetroffen, der deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Er schrie wirr und unverständlich herum und entfernte sich dann in Richtung Markplatz/Spitalbogen, wobei er gegen Gegenstände und Scheiben schlug. Als er daraufhin von den Beamten wiederum angesprochen wurde, ging er in drohender Haltung mit erhobenen Armen auf einen Polizisten zu, weshalb er unter Einsatz von Pfefferspray zu Boden gebracht wurde. Der 22-Jährige, der knapp drei Promille Alkohol aufwies, wurde vor Ort durch die Besatzung eines Rettungswagens behandelt und anschließend zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam genommen.
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