Corona-Infektion: Abwasser als Frühwarner
Die Entwicklungen der Corona-Infektionszahlen und die Ausbreitung von Virusvarianten können im Abwasser schon früh abgelesen werden.
Freitag, 06. August 2021
Thorsten Vaas
29 Sekunden Lesedauer
Mit Abwasseruntersuchungen können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler frühzeitig den Verlauf der Coronapandemie und die Ausbreitung neuer Virusvarianten erkennen. Eine einjährige Studie in München habe gezeigt, dass die im Abwasser nachgewiesene Verbreitung von Sars-CoV-2 gut mit den offiziellen Daten der Sieben-Tage-Inzidenz in den jeweiligen Stadtgebieten übereinstimme, berichten Forscherinnen und Forscher von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Die Untersuchungen des Abwassers hätten dazu den Vorteil, dass die Entwicklungen drei Wochen vor den Meldezahlen der Behörden sichtbar gewesen seien. Die Meldedaten basieren auf der Analyse von Atemwegsabstrichen.
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