Falsche Polizisten: Paar aus Aalen um 34.000 Euro betrogen
Ein Aalener Ehepaar ist am Mittwoch Opfer falscher Polizeibeamter geworden. 34.000 Euro erbeuteten die Täter. Wer hat die Geldübergabe in Schwäbisch Gmünd beobachtet?
Donnerstag, 13. Januar 2022
Thorsten Vaas
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verhindert werden.
Etwa 25 – 35 Jahre alt, rund 160 cm groß, schlanke Figur, schwarze schulterlange Haare, südeuropäisches Aussehen (dunkler Teint), cognacfarbene lange Steppjacke, dunkle Hose, rote Strickmütze, schwarze schmale Brille, Mund-Nasen-Schutz. Zudem trug sie eine längere Umhängetasche mit sich. Die Abholerin telefonierte während der gesamten Zeit mit einem kleinen Mobiltelefon.
Vom Amtsgericht entfernte sich die Abholerin in Richtung Bahnhof Schwäbisch Gmünd. „Eventuell wurde die Frau im Bereich der Treppen des Amtsgerichts Schwäbisch Gmünd von mehreren Personen gesehen“, schreibt die Polizei, die nun Zeugen sucht und von einer Vielzahl solcher Anrufe von falschen Polizeibeamten am Mittwoch und in den vergangenen Tagen berichtet. Deren Masche: Die falschen Polizisten erzählten am Telefon, dass Angehörige in einen schweren Unfall verwickelt gewesen sind und nun zur Hinterlegung einer Kaution dringend Bargeld benötigen. In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
# Bleiben Sie skeptisch, wenn jemand am Telefon von Ihnen Geld verlangt.
# Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an Ihnen fremde Personen.
# Fragen Sie bei Ihren Angehörigen nach.
# Verständigen Sie umgehend die Polizei, wenn Sie Anrufe mit Geldforderungen bekommen.
# Legen Sie hierzu auf und wählen Sie die
# Nummer der örtlichen Polizeidienststelle oder die 110.
Wer entsprechende Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten dies der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Aalen unter der Rufnummer 07361 /5800 mitzuteilen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 834 Tagen veröffentlicht.