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Nachrichten Heubach

„Adler“ in Lautern: Wenn es im Dorf keine Gastwirtschaft mehr gibt

Meistens — und so auch jetzt beim „Adler“ in Lautern — ist es eine Frage des Alters, wenn in Wirtschaften im ländlichen Raum der Zapfhahn für immer zugedreht wird. Für nachfolgende Generationen sind die langen Arbeitszeiten häufig nicht mehr attraktiv. Das Problem hat auch das Land Baden-​Württemberg erkannt und offeriert Zuschüsse in Rahmen des ELR-​Programms

Donnerstag, 06. Januar 2022
Gerold Bauer
50 Sekunden Lesedauer

Das Ehepaar Sorg blickt gerne auf die Zeit als Wirtsleute zurück. Über Jahrzehnte war das Lokal quasi das „Facebook“ von Lautern. Man traf sich dort und erfuhr, was es Neues im Dorf gibt. Schöne Stunden habe man erlebt, und viele Gäste seien zu Freunden geworden. Es wird etwas fehlen, wenn es nun im Dorf überhaupt kein Gasthaus mehr gibt. „Gleich nächste Woche werde ich mich mit Ortsvorsteher Deininger zusammensetzen und überlegen, wie wir einen Treffpunkt schaffen können“, unterstreicht der Heubacher Bürgermeister Dr. Joy Alemazung die Bedeutung des in Lautern besonders ausgeprägten Miteinanders der Dorfbewohner. Mit diesem Problem steht Dr. Alemazung nicht alleine da — so mancher Dorfschultes würde sich wünschen, wdass es die beliebten Traditionsgasthäuser im Ort noch gibt.

Ein Blick der RZ auf den Gmünder Raum offenbart ein grundsätzliches Problem — und führt vor Augen, dass es zum Glück auch Ausnahmen gibt. Lesen Sie dazu die Freitagsausgabe der Rems-​Zeitung!

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