„Zur Sache!“ in Gmünd mit Rüdiger von Fritsch
Foto: astavi
Russlands Präsident Wladimir Putin ist und bleibt ein Geheimdienstoffizier, der tief traumatisiert ist vom Zerfall der Sowjetunion. Das sagt der ehemalige deutsche Botschafter in Moskau, Rüdiger von Fritsch. Am Dienstagabend war der Schwäbisch Gmünder zu Gast beim Neustart der Talkreihe „Zur Sache!“. Und sprach dabei auch über einen tollkühnen Coup als junger Mann.
Mittwoch, 19. Oktober 2022
Thorsten Vaas
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„Putin soll relativ früh aggressiv gewesen sein, einem Mitschüler das Bein gebrochen haben. Wie wurde er geprägt?“, will König wissen. Es seien Geschichten, die gezielt gestreut werden, ganz nach dem Motto: „Passt auf!“ Einige Male hat von Fritsch Putin getroffen, als er Bundesminister und Kanzlerin Angela Merkel begleitet hat. Ohne Frage: „Putin ist ein talentierter Politiker. Er kann gewinnend sein, Menschen einwickeln. Und dann kommt plötzlich der Dolchstoß, dann wird er zynisch, aggressiv“, sagt der Diplomat, der von 2014 bis 2019 in Moskau war. Insgesamt habe man das Gefühl, dass unter seiner Oberfläche eine ungeheuer angespannte, kaum kontrollierte Aggressivität sitze.
Was Putin prägt, sei dreierlei. Was das ist, lesen Sie am Donnerstag in der Rems-Zeitung.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 555 Tagen veröffentlicht.