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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Schmuckmesse im Stadtgarten eröffnet

Fotos: Iris Bischoff

Zum inzwischen achten Mal hat die Ausstellung „126 — Messe für Schmuck und Gerät“ ihre Pforten geöffnet. Bis Sonntagabend, 18 Uhr, präsentieren zahlreiche Ausstellerinnen und Aussteller ihre Kreationen im Leutze-​Saal des Schwäbisch Gmünder Stadtgartens.

Sonntag, 02. Oktober 2022
Franz Graser
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer

Hundertsechsundzwanzig? Woher kommt diese Zahl? Zugegeben, der Name der Messe wirft viele Fragen auf. Weiß man aber um die Bedeutung der Zahl, dann ergibt es durchaus Sinn, dass sie Gold und Silber im Namen der Gmünder Schmuckmesse vereint: Die Ordnungszahlen der Elemente 79 Aurum (Gold) und 47 Argentum (Silber) stehen in der Summe für die Zahl 126, welche wiederum wie die Faust aufs Auge zur Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünds passt.

Oberbürgermeister Richard Arnold, der zusammen mit Landrat Dr. Joachim Bläse und der Geschäftsführerin der Stiftung Gold– und Silberschmiedekunst, Ulrike Kleinrath, die Messe 126 für Schmuck und Gerät im Leutze-​Saal des Schwäbisch Gmünder Congress-​Centrums im Stadtgarten eröffnete, erinnerte daran, dass das Handwerk der Gold– und Silberschmiedekunst in Gmünd bis in das Jahr 1372 zurück reicht.

Mit ihrem hohen handwerklichen Geschick und dem Sinn für Gestaltung von Schmuck und Gerät hat sie seither einen wesentlichen Anteil an der Wirtschaftskraft der Stadt Schwäbisch Gmünd. Des weiteren ist die Messe inzwischen fester Bestandteil der Gmünder Veranstaltungslandschaft.

Ein Besuch der Ausstellung überzeugt von der hohen Ausstellungsqualität der beiden Edelmetalle, die dieser Messe den Namen geben und für die „schmucke“ Stadt Gmünds stehen. Die Vielfalt der Schmuckobjekte soll die Begeisterung für das Handwerk und den Beruf wecken.

Bei der Auswahl den vierzig teilnehmenden deutschlandweit gefragten Künstlerinnen und Künstler legt die Stiftung ein besonderes Augenmerk auf aktuelle Trends und ausgefallene Ideen: Die kunstvollen Einzelstücke stecken voller glühender Leidenschaft und haben eine eigene Geschichte, die oftmals über Generationen weitergetragen wird. Im persönlichen Austausch mit den Ausstellenden erfahren Interessierte, Galeristen und Wiederverkäufer spannende Details zu den unzähligen Unikaten, die sie präsentieren.

„Ein Messe-​Rundgang ist wie das Eintauchen in eine zauberhafte Welt: Überall glitzert und funkelt es, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer auf der Suche nach einem ganz persönlichen Lieblingsstück ist, wird hier mit Sicherheit fündig“, so eine begeisterte Besucherin der letztjährigen Messe.

Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von dem Cellisten Peter Nickel, der mit seinen anmutigen Streichklängen und Soundloops an ein kleines Kammerkonzert erinnerte. (Iris Bischoff)

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 572 Tagen veröffentlicht.


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