Handwerk in Aktion: Brot aus dem Backhäusle im Himmelsgarten
Foto: gbr
Das Backhäusle im Himmelsgarten sieht aus, als hätte es schon immer dort gestanden. Der Eindruck täuscht, denn es wurde aus der Gmünder Innenstadt Stein für Stein umgesiedelt. Alles in ehrenamtlicher Arbeit – und so ist es kein Wunder, dass es nun Ehrenamtliche sind, die im Himmelsgarten das Backen nach uralter Tradition pflegen. Eine Reportage.
Samstag, 30. April 2022
Benjamin Richter
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Udo Meier gilt im Backhausteam im Stadtteil Wetzgau-Rehnenhof als der „OB“. Und diese Abkürzung steht nicht wie sonst für das Wort „Oberbürgermeister“, sondern für „Oberbäcker“. Diesen Ehrentitel hat ihm Ortsvorsteher Hannes Weiß verliehen.
Dabei hat der inzwischen pensionierte Hauptkommissar das Backen keineswegs im Rahmen einer Berufstätigkeit gelernt, sondern durch sehr lange Erfahrung. „Seit über 30 Jahren backe ich selbst Brot!“, erzählt der eloquente Herr, der auch das Mehl dazu selbst mit einer Mühle aus dem Vollkorn herstellt. Und der „Oberbäcker“ fügt hinzu, dass er immer davon geträumt habe, im eigenen Garten ein Backhäusle zu haben.
„Einschießen“ ins „Rohr“ — auch von der Fachsprache der Bäcker berichtet die RZ in der Samstagsreportage, zu lesen auch im iKiosk.
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