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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Rüdiger von Fritsch ist Talkgast bei „Zur Sache“

Von 2014 bis 2019 war Rüdiger von Fritsch (links) deutscher Botschafter in Moskau. Im Januar 2019 begleitete er den damaligen Außenminister Heiko Maas (rechts) zu einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow (gegenüber von Maas). Foto: Kay Nietfeld/​dpa

Wie kaum ein anderer kann er die Hintergründe und Folgen des Kriegs in der Ukraine einordnen: Rüdiger von Fritsch, ehemaliger deutscher Botschafter in Moskau. Nun ist der Gmünder Diplomat zu Gast bei der Talkrunde „Zur Sache“.

Montag, 18. Juli 2022
Thorsten Vaas
2 Minuten 3 Sekunden Lesedauer

Tagesschau, Phoenix, Lanz, Maischberger, Deutschlandfunk, CNBC und viele mehr. Wer die Diskussion über die weltpolitisch angespannte Lage in den Talkshows verfolgt, wird immer wieder Rüdiger von Fritsch sehen. Der Schwäbisch Gmünder ist ein gefragter Mann. National wie international ist der Diplomat einer der wenigen Insider, der die Hintergründe eines Kriegs einordnen kann, den Russlands Präsident Wladimir Putin am 24. Februar in der Ukraine entfesselt hat. Wie kaum ein anderer kennt er politische Akteure, die Geschichte und Denkweise Russlands, ist er doch von 2014 bis 2019 als deutscher Botschafter in Moskau Putin oft genug begegnet. „Putin führt seine Wirtschaft dramatisch in den Abgrund. Er führt sein Land politisch in die Isolation“, analysierte von Fritsch unlängst in einem Interview mit der Rems-​Zeitung, die zusammen mit der WWG Autowelt und der GS Gastronomie die Talkrunde „Zur Sache“ am 18. Oktober in den Räumen der Autowelt in Hussenhofen veranstaltet. „Wir müssen erkennen, dass es Putin um mehr geht, als die Unterjochung der Ukraine. Er will die europäische Friedensordnung dramatisch zu unseren Lasten und zu seinem Vorteil verändern. Daher müssen wir bereit sein, uns auf eine längerfristige Auseinandersetzung einzustellen, um Frieden, Freiheit und Demokratie in Europa zu schützen“, sagt der ehemalige Botschafter, dessen aktuelles Buch „Zeitenwende – Putins Krieg und die Folgen“ vor wenigen Wochen direkt auf Platz sechs der Spiegel-​Bestsellerliste eingestiegen ist.
Darüber und über die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-​Krieg spricht er mit ZDF-​Moderator Norbert König, der die neue Auflage der Talkrunde als Nachfolger von Werner Hansch moderieren wird. Und sich schon darauf freut, wie er unlängst bei einem Besuch in Schwäbisch Gmünd sagte. Als Sportmoderator auf Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur zu treffen, sei „spannend“. Die Vorfreude teilt er mit Jürgen Eberle. „Ich freue mich, dass wir für den Neustart mit Rüdiger von Fritsch einen absoluten Experten zu einem hochaktuellen Thema gewonnen haben. Wie gehabt, soll es bei Zur Sache auch um die Person von Fritsch und seinen Werdegang als Botschafter gehen“, sagt der WWG-​Chef, der auch nach zwei talkfreien Jahren und Rückschlägen das Handtuch nicht wirft. Im Gegenteil: „Zur Sache 2.0“, der Neustart der beliebten Talkreihe mit illustren Gästen, soll nun mit König und dem ehemaligen ZDF-​Sportredakteur Peter Kaadtmann auf eine neue Stufe gehoben werden, schließlich dient die Veranstaltungsreihe dem guten Zweck. Krebskranke Kinder, oder ein Projekt zur Entlastung junger Eltern wurden in der Vergangenheit bereits unterstützt.

„Zur Sache“, die Talkrunde der WWG Autowelt, GS-​Gastronomie und der Rems-​Zeitung, findet am 18. Oktober um 19.30 Uhr in der WWG Autowelt (Im Benzfeld 40) statt. Karten zu 15 Euro gibt es im Vorverkauf ab Mitte September in der WWG Autowelt, in der Villa Hirzel und in der Geschäftsstelle der Rems-​Zeitung. Die Einnahmen aus der Veranstaltung sind für einen guten Zweck bestimmt und werden gespendet.

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