Gmünd: Festakt für einen Tedddybären
Fotos: Gerhard Nesper
Dass ein Spielzeug im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Prediger steht, erlebt man auch nicht alle Tage. Der Teddy wurde im jüdischen Gmünder Familienunternehmen Kahn gefertigt und jetzt von Dr. Eberhard Bürger der Stadt vermacht. Das ist die Geschichte dazu.
Sonntag, 03. Juli 2022
Gerhard Nesper
33 Sekunden Lesedauer
Im Zentrum stehe heute Abend ein Teddybär, und zwar einer, der auf eine einzigartige Weise zu einem Träger von lokaler Geschichte und persönlichen und zum Teil auch schmerzlichen Erinnerungen geworden sei, so Richard Arnold in seiner Grußrede. Der Bär sei ein überaus seltenes Stück Gmünder Unternehmensgeschichte. Er zeige, dass es in Gmünd während der Weimarer Republik einen Spielzeughersteller gegeben habe, der sich qualitativ, wenn auch nicht quantitativ, mit dem Unternehmen Margarete Steiff in Giengen messen konnte. Die Firma Kahn sei ein jüdisches Familienunternehmen gewesen, deren Eigentümer über 40 Jahre in der Ledergasse wohnten.
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