Mariä Himmelfahrt: Weihbüschelbinden in Gmünd
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Der Brauch der Kräuterweihe an Mariä Himmelfahrt ist in einigen Regionen bis heute von großer Bedeutung. Walburga Weinmann hat die jahrhundertalte Tradition vor 21 Jahren auch in Schwäbisch Gmünd wieder zum Leben erweckt.
Freitag, 12. August 2022
Nicole Beuther
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Wenn sich an diesem Tag – in einigen bayrischen Regionen ein Feiertag – zahlreiche Gläubige zum Gottesdienst versammeln, dann gibt es kaum jemanden, der keinen Weihbüschel dabei hat. Ganz anders war es bis 2001 noch in Gmünd, wo Walburga Weinmann seit vielen Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Paul, dem langjährigen Mesner des Münsters, lebt. An ihren ersten Gottesdienst an Mariä Himmelfahrt im Münster erinnert sie sich ganz genau – nicht mehr als fünf Gläubige hatten einen Weihbüschel dabei.
Walburga Weinmann hielt an dem Brauch aus Kindheitstagen fest. Und 2001 beschloss sie, das Weihbüschelbinden auch in Gmünd zum Leben zu erwecken — die RZ berichtet in der Samstagsausgabe.
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