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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Mariä Himmelfahrt: Weihbüschelbinden in Gmünd

Foto: nb

Der Brauch der Kräuterweihe an Mariä Himmelfahrt ist in einigen Regionen bis heute von großer Bedeutung. Walburga Weinmann hat die jahrhundertalte Tradition vor 21 Jahren auch in Schwäbisch Gmünd wieder zum Leben erweckt.

Freitag, 12. August 2022
Nicole Beuther
47 Sekunden Lesedauer

Kurz vor Mariä Himmelfahrt auf den Wiesen und Feldern Kräuter, Ähren und Blumen sammeln und zuhause einen Weihbüschel daraus binden – das hat im Leben von Walburga Weinmann Tradition. Sie stammt aus dem bayrischen Freilassing – ein Ort, an dem das katholische Hochfest Mariä Himmelfahrt bis heute von großer Bedeutung ist.
Wenn sich an diesem Tag – in einigen bayrischen Regionen ein Feiertag – zahlreiche Gläubige zum Gottesdienst versammeln, dann gibt es kaum jemanden, der keinen Weihbüschel dabei hat. Ganz anders war es bis 2001 noch in Gmünd, wo Walburga Weinmann seit vielen Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Paul, dem langjährigen Mesner des Münsters, lebt. An ihren ersten Gottesdienst an Mariä Himmelfahrt im Münster erinnert sie sich ganz genau – nicht mehr als fünf Gläubige hatten einen Weihbüschel dabei.
Walburga Weinmann hielt an dem Brauch aus Kindheitstagen fest. Und 2001 beschloss sie, das Weihbüschelbinden auch in Gmünd zum Leben zu erwecken — die RZ berichtet in der Samstagsausgabe.

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