Benjeshecke: Waldstetter Verein erweckt Totholz zum Leben
Foto: Andrea Dezman
Mit dem Bau einer Benjeshecke entscheidet sich Waldstetten mit der Hilfe des Vereins NaZuWa gegen den herkömmlichen Metallzaun mit Fundament. Das hat viele Vorteile für Mensch und Natur. Am Samstag konnten Bürger ihr Totholz für die Hecke vorbeibringen. Ein weiterer Abgabetermin steht schon fest.
Sonntag, 26. Februar 2023
Benjamin Richter
53 Sekunden Lesedauer
Dass eine sogenannte Benjeshecke, die ihren Namen dem gleichnamigen Landschaftsgärtner verdankt, ihren Platz in Waldstetten findet, war zu Beginn nicht geplant. Umso schöner, dass sich der Verein „Nachhaltige Zukunft Waldstetten“, kurz NaZuWa, mit seinem Vorhaben durchsetzen konnte.
Bereits vier Jahre besteht der Verein mit seinen knapp 40 Mitgliedern und Thomas Schneider als Vorsitzendem. Ein Jahr nach dem Bürgerdialog in Waldstetten, bei dem es für den Bau der Hecke grünes Licht gab, kann sie endlich angelegt werden.
„Wir haben die Gelegenheit genutzt, die Hecke hier hinzupflanzen, bevor es ein Metallzaun geworden wäre“, erklärt Elisabeth Duarte Neto, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, stolz.
Das Verfahren sei dabei sehr simpel, auch ein „Gärtnermuffel“ könne sich daran heranwagen. Nach dem Setzen der Holzpfähle wird das Totholz in Streifen oder als Haufen in die entstehenden Lücken eingebracht.
Wo die neue Hecke ihren Platz findet und wann erneut die Möglichkeit besteht, seinen Gehölzschnitt vorbeizubringen, lesen Sie im Bericht von Andrea Dezman am Montag in der Rems-Zeitung. Die komplette Ausgabe gibt es online auch im iKiosk.