Anteil junger Raucher steigt stark an
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Der Kampf gegen das Nikotin ist schwer – gerade in Deutschland, aber nicht nur hier, wo Zigaretten selbst in Supermärkten verkauft werden. Allein in der kleinen Schweiz zum Beispiel haben Tabakbauern zwischen 2015 und 2020 mehr als 32 Millionen Dollar Subventionen erhalten.
Mittwoch, 31. Mai 2023
Benjamin Richter
59 Sekunden Lesedauer
Beispiel: Supermärkte. Noch immer können Tabakprodukte hierzulande problemlos gekauft werden, ebenfalls an Kiosken oder in Tankstellen. Viele andere Länder sind da schon weiter oder haben zumindest konkrete Pläne, wann ein Verbot umgesetzt werden soll. So dürfen etwa ab dem kommenden Jahr niederländische Supermärkte generell keine Zigaretten und anderen Tabak mehr verkaufen. Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai
nimmt die Diskussion Fahrt auf.
Kritiker halten die Tabaksteuer in Deutschland für zu gering. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nannte Deutschland gar eines der „Sorgenkinder“ weltweit. Erst 2022 war – erstmals seit sieben Jahren — wieder eine stufenweise Tabaksteuererhöhung in Kraft getreten. Im selben Jahr sank die Menge der versteuerten Zigaretten laut Statistischem Bundesamt um 8,3 Prozent auf 65,8 Milliarden Stück.
Welchen Trend jüngste Statistiken in puncto Rauchen bei den 16– bis 29-Jährigen offenbaren, lesen Sie am Mittwoch auf der Wissen-Seite der Rems-Zeitung. Die komplette Ausgabe ist auch digital im iKiosk erhältlich.