Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Ostalb

Sonnenstich: Risiko durch Druck im Gehirn

Foto: adobe.stock /​Rodolfo Arguedas

Der Sommer 2022 forderte in Deutschland 4500 durch Hitze bedingte Todesopfer. Der Übergang von einer Überhitzung zum lebensbedrohlichen Hitzschlag ist fließend. Worauf man achten muss.

Mittwoch, 07. Juni 2023
Benjamin Richter
51 Sekunden Lesedauer

Ein bisschen zu lange uneingecremt auf der Wiese im Freibad gelegen? Bei der Wanderung ohne Kopfbedeckung über die Felder marschiert? Oder die Joggingrunde in der Mittagspause gedreht?
„Wohl zu viel Sonne abgekriegt, was?“, heißt es dann oft, wenn am Abend Kopf und Nacken schmerzen und sich Übelkeit ausbreitet. Doch Vorsicht: Ein beginnender Sonnenstich ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich, warnt nun die Deutsche Hirnstiftung.
Welche Folgen eine solche Überhitzung für den Körper haben kann, und wann es ratsam ist, den Notarzt zu rufen, erklärt Frank Erbguth, Universitätsprofessor für Neurologie an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität – Campus Nürnberg sowie der Präsident der Hirnstiftung.
„Zu einem Sonnenstich kann es kommen, wenn der Kopf zu lange ungeschützt der Sonne ausgesetzt ist und sich überhitzt“, sagt Frank Erbguth. Im Gehirn bewirkt diese Überwärmung eine Reizung der Hirnhäute, den sogenannten Meningen. Die Folge: eine Entzündungsreaktion und Erweiterung der Blutgefäße.

Was Betroffene tun können, um die Folgen eines Sonnenstichs zu mildern, und wann ein Arzt hinzugezogen werden sollte, lesen Sie am Mittwoch auf der Wissen-​Seite der Rems-​Zeitung. Erhältlich ist die ganze Ausgabe auch online im iKiosk.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

3904 Aufrufe
207 Wörter
324 Tage 11 Stunden Online

Beitrag teilen


QR-Code
remszeitung.de/2023/6/7/sonnenstich-risiko-durch-druck-im-gehirn/