Als die Pershings durch Mutlangen rollten
Foto: Heino
Ein Schutzengel fuhr mit, wenn die hochbrisanten Atomraketen-Konvois durch Gmünd und Mutlangen rollten, andernorts manchmal auch leider nicht – mit schlimmen Folgen.
Mittwoch, 16. August 2023
Jürgen Widmer
45 Sekunden Lesedauer
Es waren nicht die Friedensbewegung mit ihren Blockadeaktionen vor der Atomraketenbasis Mutlangen, die Politik und Bevölkerung angesichts der Stationierung von Pershing-Raketen Ende der 1970er– und Anfang der 1980-er Jahre immer nachdenklicher stimmten. Es waren vielmehr eine ganze Reihe von Unfällen und Bränden im Zusammenhang mit den Konvois, die praktisch pausenlos durch Dörfer und Städte sowie durch Nacht und Nebel rollten. Dies geschah noch im Vorfeld der Diskussionen und des Widerstands gegen die Stationierung der neuen Pershing-II-Raketen, die Ende des Jahres 1983 mit Zustimmung des Mehrheit des Bundestags durch die US-Armee in der MSA Mutlangen (Missile Storage Area) sowie in den Gmünder Kasernen (Kommandozentrale) vollzogen wurde.
Allein schon die konventionelle Militärmaschinerie sorgte in Schwäbisch Gmünd und Mutlangen nach der Vertrautheit in den 1960er– und 1970er-Jahren für Besorgnis.
Welche Unfälle es gab, und wie die Arbeit der Feuerwehr davon berührt wurde, lesen Sie am Donnerstag in der Rems-Zeitung im 2. Teil unserer Serie zu den Protesten in Mutlangen vor 40 Jahren.
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