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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Rems-​Zeitung präsentiert den Zirkus Charles Knie

Foto: Zirkus Charles Knie

Von Donnerstag, 31. August, bis Sonntag, 3. September, gastiert der Zirkus Charles Knie auf dem Schießtalplatz in Schwäbisch Gmünd. Ein Höhepunkt des aktuellen Zirkusprogramms ist die fulminante Wassershow.

Donnerstag, 24. August 2023
Franz Graser
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

Der Name Knie hat in der europäischen Zirkusgeschichte eine lange Tradition. Die Zirkusdynastie geht auf Friedrich Knie zurück, der 1784 in Erfurt geboren wurde. Sein gleichnamiger Vater war Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, und wie sein Vater wollte auch der Junior zunächst Arzt werden. Doch mit 19 Jahren beeindruckten ihn die Darbietungen einer Kunstreitertruppe so sehr, dass er spontan beschloss, sich der Gruppe anzuschließen. Er gründete ein Zirkusunternehmen mit einer ungedeckten Arena, das in Süddeutschland, Österreich und vor allem der Schweiz gastierte.

Aus dieser Dynastie entwickelten sich der Schweizer Nationalzirkus Knie und eben der heutige Zirkus Charles Knie, der in den 1990er-​Jahren von Charles und Dorina Knie gegründet wurde. 2007 kaufte ihn der Stuttgarter Sascha Melnjak, der sich damit einen Traum erfüllte. Innerhalb kurzer Zeit etablierte sich das Unternehmen unter den europäischen Top-​Zirkussen. Seit Juni ist der Zirkus mit einem neuen Programm und 40 internationalen Artisten wieder auf Tournee und macht von Donnerstag, 31. August, bis Sonntag, 3. September, auf dem Schießtalplatz in Schwäbisch Gmünd Station.

Zirkusdirektor Sascha Melnjak spricht von einem „Rausch aus Sound, Licht, Feuer und Wasser“, der die Zirkusfreundinnen und –freunde erwartet. Die nach Unternehmensangaben größte transportable Wasserbühne Europas bildet das Zentrum. Sie wird mit 100.000 Litern Wasser befüllt. 300 Pumpen, integrierte Lichteffekte und drei hydraulisch ausfahrbare Ebenen sind die technischen Fakten der Anlage. Bei der Wassershow des Zirkus schießen lichtumflutete Fontänen bis zu 15 Meter in die Zeltkuppel. Pyrotechnische Effekte und eine große Lichtanlage mit Lasertechnik gehören zu den Neuerungen, die für die aktuelle Tournee konzipiert wurden.

Neben der Technik sind die menschlichen Artistinnen und Artisten das Herz der Show. „Für mich ist es sehr wichtig, charismatische Artisten zu finden, die in der Manege Lebensfreude und Sympathie versprühen“, sagt der Zirkusdirektor. Exemplarisch steht dafür der portugiesische Clown und Comedian Cesar Dias, der 2019 beim Internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo mit dem „Bronzenen Clown“ ausgezeichnet wurde. Der portugiesische Spaßmacher ist bekannt dafür, das Scheitern und das „Nichts richtig können“ zur Kunstform erhoben zu haben.

Mehr zum Programm lesen Sie in der heutigen Ausgabe der Rems-​Zeitung. Dort erfahren Sie auch, wie Sie Tickets für die Abendvorstellung am Donnerstag, 31. August, um 20 Uhr gewinnen können.

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