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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Der Kautschuk-​Mensch im Zirkus Charles Knie

Foto: Zirkus Knie

Lorenzo Bernardi ist das, was der Volksmund einen „Schlangenmensch“ nennt. Der Fachbegriff für seine Kunst lautet Kontorsion, in der Zirkussprache heißt es „Kautschuk“. Letzteres beschreibt es wohl am besten. Aber Bernardi ist nicht aus Gummi, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut. Und ja, er hat auch ein Skelett. Auch, wenn es für die Besucher im Zirkus Charles Knie nicht so aussieht.

Samstag, 02. September 2023
Jürgen Widmer
46 Sekunden Lesedauer

Sensible Gemüter bekommen schon beim Zuschauen Rückenschmerzen. Wenn Lorenzo Bernardi in der Manege des Zirkus Charles Knie seine Kunst zeigt, dann ist dies ein Hochamt für das Geschöpf Mensch und erinnert den Zusehenden an die eigene missliche Unbeweglichkeit.
Kontorsionisten oder Schlangenmenschen zogen wohl schon mit den Gauklern im Mittelalter über die Märkte. Doch an Faszination hat diese uralte Kunst bis heute nicht verloren. „Ja, die Kunst ist alt, aber sie verändert sich ständig, die einen Elemente fallen weg, andere kommen dazu“, sagt Lorenzo Bernardi. „Und wahrscheinlich kommen jene, die gerade weggefallen sind, in ein paar Jahren wieder. Alles ist Veränderung unterworfen.“

Wie Bernardi zum „Schlangenmenschen“ wurde und was ihn am Zirkus fasziniert, lesen Sie am Samstag in der Rems-​Zeitung.

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