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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Das Eisbärfell dient als Vorbild

Foto: picture-​alliance/​dpa | Bert Reisfeld

Schutz vor extremer Kälte: Neue wärmeisolierende Thermofasern ahmen die Natur für menschliche Bekleidung nach. So funktioniert dies.

Montag, 01. Januar 2024
Jürgen Widmer
35 Sekunden Lesedauer

Das Fell von Eisbären als Inspirationsquelle für extrem wärmeisolierende Textilien: Chinesische Forscher haben eine Faser entwickelt, die aufgebaut ist wie das Haar der arktischen Tiere, nämlich mit einem porösen Kern und einer Umhüllung. Das poröse Innere schließt viel Luft ein, was
den Wärmeverlust minimiert. Die Umhüllung verleiht der Struktur Stabilität.
Die Gruppe um Mingrui Wu von der Zhejiang University in Hangzhou ließ aus diesen Fasern ein Sweatshirt stricken. Die Textilie hielt bei minus 20 Grad Celsius genauso viel Wärme am Körper wie eine fünfmal so dicke Daunenjacke, schreiben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Science“. Für den luftigen Kern der Faser verwendeten Wu und Kollegen ein sogenanntes Aerogel.

Was Aerogele genau sind, und wie die Jacke funktioniert, lesen sie am Montag in der Rems-​Zeitung.

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