Schauort Hölltal: Ein märchenhaft-schauriges Wandergebiet
Foto: hs
Schon der Name klingt unheimlich: Das Hölltal im Westen von Schwäbisch Gmünd. Der enge und felsige Charakter des Tales hat sicher zu der Namensgebung beigetragen. Dazu kommen schaurige Sagen und Legenden, die sich um diesen Ort ranken. Heute ist das Hölltal ein beliebter Spazier– und Reitpfad.
Sonntag, 18. Februar 2024
Franz Graser
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Besonders nachts kann es im dunklen Tann im Hölltal unheimlich werden. Dort soll der wilde Jägersmann Rudo umgehen. Zu seinen Lebzeiten diente er der Sage nach dem Grafen von Rechberg als Vogt. In dieser Funktion hat er seine Untergebenen arg schikaniert. Im Hölltal fand er sein Ende, aber in manchen Nächten soll er immer noch umgehen.
Das Hölltal ist aber keineswegs nur finster. Wer sich zum Beispiel für Erdgeschichte interessiert, kann sich auf dem Geologischen Pfad über 200 Millionen Jahre in die Vergangenheit reisen. Nicht nur Informationstafeln, sondern auch Fotos und Vitrinen geben einen lebendigen Einblick in die Entwicklung unserer Heimat – und erfährt auch einiges über Bodenschätze und ihre Bedeutung für Schwäbisch Gmünd und die Region.
Und auch träumen kann man im Hölltal: Der Schönbronner Weg, der im Hölltal nach Westen abzweigt und in das gleichnamige Bergdörfchen führt, ist für Wanderer und Radler ein Genuss. Es bietet sich im oberen Teil eine herrliche Aussicht ins Remstal und nach Lorch. Am Kirchlein des Weilers Schönbronn kann man dann auf einer Bank die Seele baumeln lassen.
Es gäbe noch viel über das Hölltal zu erzählen. Weitere Details sind in der Wochenendbeilage der Rems-Zeitung zu finden.
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