Als Gmünd noch ein „Bergschlößle“ hatte
Fotos: Stadtarchiv (historisch), gbr (aktuelle Aufnahmen)
Zwischen Gmünd und Straßdorf gab es ein Wohn und Wirtschaftsgebäude mit dem klangvollen Namen „Bergschlößle“. Der Gaststättenanbau fiel allerdings in den 70er-Jahren der Spitzhacke zum Opfer. Das einst so markante Gebäude ist heute beim Blick auf den Straßdorfer Berg kaum noch zu erkennen.
Montag, 15. April 2024
Gerold Bauer
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Zwar gibt es auf dem Rechberg eine Burgruine als Stammsitz des Adelsgeschlechts der Grafen von Rechberg und Rothenlöwen, aber darauf bezieht sich dieser Straßenname keineswegs. Gemeint ist auch nicht das „Straßdorfer Schlößle“ im Ortskern des Stadtteils (ein Hofgut und ehemals Rechberg’scher Adelssitz sowie später Schwesternstration, Kindergarten und katholische Ortsbücherei – und seit den 80 Jahren im privatem Besitz).Es geht dabei vielmehr um ein Wohn– und Wirtschaftsgebäude, das aufgrund seiner Optik (eine staatliche Villa mit Gaststättenanbau) als „Bergschlössle“ bezeichnet wurde.