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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünd: Kinoreihe will inspirieren — bei freiem Eintritt

Foto: bri

Die neue Filmreihe „Auf nach morgen“ im Brazilkino in Schwäbisch Gmünd will den Blick auf die UN-​Nachhaltigkeitsziele lenken. An drei Abenden im April und Mai geht es um Frieden und den Kampf gegen Armut und Ungleichheit. Statt auf die Moralkeule setzen die Veranstalter auf packende Porträts.

Dienstag, 02. April 2024
Benjamin Richter
1 Minute 15 Sekunden Lesedauer

„Auf nach morgen“, in diesem Namen klingt ein anderer, in der Stadt schon etwas bekannterer Slogan an. Auch wenn zu den Aktionswochen „Gmünd für morgen“ im September kein direkter Bezug besteht, geht es bei der neuen Kinoreihe im Kern um dasselbe Thema: Nachhaltigkeit.
Ein großes Wort, das mehr meint als den meistens damit assoziierten Klima-​Aspekt. 17 Nachhaltigkeitsziele haben die Vereinten Nationen 2015 formuliert, darunter die Beendigung der weltweiten Armut (Ziel 1), das Verringern von Ungleichheit (10) und die Förderung des Friedens sowie von Gerechtigkeit und starken, inklusiven Institutionen (16).
Für jedes dieser drei Ziele haben die Veranstalter von „Auf nach morgen“ – dies sind der Arbeitskreis Eine Welt der Stadt Schwäbisch Gmünd, das städtische Amt für nachhaltige Entwicklung und das Brazilkino im Hirschgässle – einen passenden Film gesucht und gefunden.
Den Auftakt der Reihe bildet am kommenden Dienstag, 9. April, das biografische Drama „Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“. Es zeichnet das Leben des Friedensnobelpreisträgers nach, der sich gegen die Rassentrennung in seiner Heimat Südafrika einsetzte, 27 Jahre lang im Gefängnis saß und später Präsident wurde.
„Er ist nach wie vor eine große Freiheitsfigur“, sagt Nuru-​Debora Thie, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, über den 2013 verstorbenen Mandela. Unermüdlich habe er sich für Gleichheit und Unabhängigkeit starkgemacht und auf seine ganz eigene Art und Weise Frieden geschaffen. „Ein Volksheld“, zeigt sich auch Kuno Kallnbach vom Arbeitskreis Eine Welt überzeugt.

Welche beiden weiteren Filme die Veranstalter am 23. April und am 7. Mai zeigen, erfahren Sie am Mittwoch in der Rems-​Zeitung. Erhältlich ist die vollständige Ausgabe auch im iKiosk.

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