Feuerwehr Frickenhofen: Die Wehr sitzt im Gefängnis
Foto: hs
Die Abteilung Frickenhofen der Freiwilligen Feuerwehr Gschwend hat eine außergewöhnliche Unterkunft und einen erstaunlich jungen Altersdurchschnitt.
Sonntag, 21. April 2024
Franz Graser
48 Sekunden Lesedauer
Bei einem Rundgang zu den Feuerwehren im Raum Schwäbisch Gmünd gibt es die interessantesten Geschichten zu hören und zu erleben. Die Brand– und Katastrophenschützer vor Ort sind oft auch zuverlässige Chronisten ihrer Gemeinde oder auch Stadt. So auch in Gschwend-Frickenhofen, wo wir uns sogar überraschend in einem Gefängnis wiederfanden: Die Feuerwehr hat ihr Domizil in einem Gebäude, das einst nicht nur als Gemeindebauhof diente, sondern auch als Dorfgefängnis.
Von den alten Arrestzellen zeugen noch die vergitterten Fenster. Wo früher Diebe und andere Unholde inhaftiert werden konnten, hat die Abteilung Frickenhofen der Feuerwehr Gschwend ihren gemütlichen Versammlungsraum eingerichtet, der neben der Geselligkeit auch Fortbildungsveranstaltungen dient. In fast allen Gemeinden gab es früher solche Einrichtungen, zu der neben der Polizei jeweils auch der Schultes die Schlüssel hatte. Die beiden früheren Zellen wurden zu einem Raum vereint.
Warum Abteilungskommandant Ralf Budweiser sich im Kreise der Wehr teilweise wie der Alterspräsident fühlt und welche Besonderheit es in Gschwend-Frickenhofen sonst noch gibt, erfahren Sie in der Wochenendbeilage der Rems-Zeitung.
Die Rems-Zeitung ist auch im Online-Direktkauf bei iKiosk erhältlich.