Man glaubt es nicht, wie gut der exzentrische, moderne Schmuck Norman Webers in die alte Ott-Pausersche Fabrik passt. Der Stadtgoldschmied des Jahres 2011 bespielt sie in einer Retrospektive: Stücke der letzten 20 Jahre sind dort den Sommer über zu sehen.
Was für ein Projekt! Vier Musiker gastieren im Schwörhaus: „Künstler helfen Japan“. Und der Saal ist nur schwach besetzt. Das passt so gar nicht ins Bild der sehr spendenfreudigen Deutschen.
Man nehme Rhythmik, Intensität und Tempo des Flamenco und jage ihn durch den Turboquirl von Rock, Pop und Drumbeat. Diesen Mix paart man mit den Jonglagenummern eines Energiebolzens, der vom Pingpong– Ball über diverse Zitrusfrüchte bis zu fliegenden Eiern nichts liegen lässt.
Das „Bands and Dance“-Festival hat im Jahresprogramm der Stadt Schwäbisch Gmünd einen festen Platz. Die Vorbereitungen für das diesjährige Event am Freitag, 10. Juni, und Samstag, 11. Juni, sind schon in vollem Gange und die ersten Bands haben sich bereits für den „Support your local act XXL“-Wettbewerb, der am 10. Juni auf dem Münsterplatz stattfindet, beworben.
„Man verfällt ihnen gnadenlos und wenn dies nicht der Fall sein sollte, dann handelt es sich nur um eine Frage der Zeit“, so die Fachpresse über die unverwechselbaren wie ungewöhnlichen Schmuckkreationen von Norman Weber.
Glauben Sie an Schönheit nach dem Tode, oder reicht dreimal die Woche Frisör? Mit vielen spitzen Fragen und noch mehr doppelsinnigen Antworten begeisterte in Iggingen die Kabarettistin Simone Fleck.
Was tun, wenn der Klavierstuhl während des Konzertes quietscht und ächzt, der Pianist aber unbedingt nur auf seinem ausgeleierten Klappstuhl mit kürzer gesägten Beinen sitzen will – und noch dazu einen berühmten Namen trägt: Glenn Gould?
Eigentlich ist es „Jazz im Prediger“. Wegen des Umbaus findet das nächste Konzert der Gmünder Jazz-Mission allerdings in der Schwerzerhalle statt: Der indische Altsaxophonist Rudresh Mahanthappa und seine Band „Codebook“ treten dort am 7. Mai auf.