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„Durch Bredis Brille“: Bei Normannias Punktgewinn und dem Essinger „Oberligisten“ zu Gast

Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. In der Serie „Durch Bredis Brille“ berichtet er seine Sicht der Dinge, die nicht immer mit der der Rems-​Zeitung übereinstimmen muss.

Montag, 08. Oktober 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

Zurück aus der tectomove-​Arena aus Gmünd, wo jeder, der nicht da war, ein richtig tolles Fußballspiel verpasst hat. Am Anfang war der Gast aus Freiberg spielbestimmend, doch das änderte sich nach einer Viertelstunde. Danach war die Normannia dem Führungstreffer näher und dieser gelang dann auch kurz nach dem Seitenwechsel, was zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war. Doch anschließend zeigten die Freiberger, weshalb sie zu Recht als Titelkandidat gehandelt werden. Und so wäre durchaus für Freiberg auch mehr als nur der Ausgleichstreffer drin gewesen, wobei die Normannia bei Kontern auch nicht ganz ungefährlich war. Am Ende war ich aber froh, dass Schiri Andreas Iby, der nur zwei gelbe Karten benötigt hat, die Partie relativ pünktlich abgepfiffen hatte.
In Essingen am nächsten Tag habe ich einen langen, unterhaltsamen und am Schluss auch gemütlichen Fußball-​Nachmittag verleben können. Das Kreisliga A-​Duell zwischen der Essinger Zweiten und dem FC Durlangen endete 2:2, wobei ich glaube, dass der Gastgeber trotz zwischenzeitlicher 2:1-Führung zufriedener sein kann als der Gast aus Durlangen, zumal sich der TSV nicht hätte beschweren dürfen, wenn es nach dem ersten Elfmeter in der Anfangsphase noch einen zweiten für den FCD gegeben hätte. Aber Durlangen war in einer insgesamt ganz ordentlichen Partie auch irgendwie selbst Schuld, nur einen Punkt mitgenommen zu haben. Wie mir Durlangens Urgestein Daniel Waibel erzählt hat, scheint diese Uneffektivität in der Chancenauswertung schon während der ganzen Runde der Fall zu sein. Denke aber trotzdem, dass der FCD einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen wird und die Essinger Zweite reelle Chancen auf den Klassenerhalt hat.
Beeindruckend war dann die Vorstellung der Essinger Ersten, die auf Oberliga-​Niveau agiert hat und den FC Albstadt, der gewiss keine Laufkundschaft ist, mit einer 5:0-Packung heimgeschickt hat. Von Anfang an zeigten die Essinger, wer Herr im Haus ist. Zwar profitierte man beim ersten Tor nach etwa 20 Minuten von einer unglücklichen Torwart-​Aktion, doch die von mir erwartete Trotzreaktion der Albstädter blieb aus und das Unheil nahm seinen Lauf. Wobei wahrscheinlich auch alle anderen Verbandsligisten und auch viele Oberligisten ebenfalls in Essingen verloren hätten. Bredi

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 2027 Tagen veröffentlicht.


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