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TSB Gmünd: 31:29-Überraschungscoup gegen Herrenberg

In überzeugender Manier ist dem TSB Gmünd am Samstagabend eine faustdicke Überraschung gelungen: Vor 450 begeisterten Zuschauern in der heimischen Großsporthalle konnte das Team von Trainer Michael Hieber den Aufstiegsaspiranten SG H2Ku Herrenberg mit 31:29 (15:13) niederringen und sich dank dieser couragierten Vorstellung zwei enorm wichtige Zähler gegen den Abstieg sichern.

Sonntag, 18. Februar 2018
Alex Vogt
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer

Als die letzten Sekunden einer ebenso spannenden wie dramatischen Begegnung herunterliefen, glich die Großsporthalle einem Tollhaus. Mit Standing Ovations honorierten die TSB-​Fans die starke Kollektivleistung ihrer Mannschaft, welche damit einen der großen Meisterschaftskandidaten in die Knie gezwungen hatte. Als die Schlusssirene ertönte, brachen alle Dämme und es bildete sich eine große Gmünder Jubeltraube, worin Sieggarant Philipp Neukamm beinahe von den eigenen Mitspielern erdrückt wurde. „Das ist pure Gänsehaut“, gab der TSB-​Tormann wenig später zu Protokoll. Denn es war schlichtweg ein perfekter Tag für den 38-​Jährigen und Trainer Michael Hieber fügte treffend hinzu: „Solche Geschichten schreibt eben nur der Sport.“
Denn mit einer beeindruckenden Leistung und einer herausragenden Quote von 40 Prozent gehaltener Bälle hatte Neukamm dieser Partie seinen Stempel aufgedrückt. Sein Einsatz hatte zunächst alle Zuschauer überrascht: Doch der im vorherigen Heimspiel gegen Weilstetten (33:27) überragende Sebastian Fabian hatte sich krankheitsbedingt abmelden müssen, was Hieber als „Hiobsbotschaft“ wertete, so dass der etatmäßige Ersatzmann seine Chance erhielt.
Nicht nur auf der Torhüterposition hatte sich die personelle Lage verschärft: Jonas Leinss weilte im Ausland, Christian Waibel hatte vom Arzt keine Freigabe erhalten und auch der angeschlagene Philipp Schwenk war nicht hundertprozentig fit. Somit hatte der TSB-​Coach nur elf Feldspieler zur Verfügung. Doch dieses „letzte Aufgebot“ sollte die schwere Hürde Herrenberg mit Bravour meistern, wie es sicherlich nur wenige erwartet hätten. Den ausführlichen Spielbericht und Stimmen zum überraschenden TSB-​Heimsieg lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 19. Februar.

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