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TSGV Waldstetten tritt gegen den favorisierten TSV Berg an

Fern der Heimat bestreitet der TSGV Waldstetten sein erstes Relegationsspiel um den Aufstieg in die Fußball-​Verbandsliga an diesem Mittwoch, 18 Uhr, im schwäbischen Oberland in Aulendorf.

Montag, 11. Juni 2018
Alex Vogt
2 Minuten 4 Sekunden Lesedauer

Ob hernach noch zwei weitere Partien möglich sein können, entscheidet sich gegen den letztjährigen Verbandsliga-​Absteiger TSV Berg. Das Entscheidungsspiel der Landesliga-​Zweiten findet am kommenden Samstag statt, ehe das finale Spiel gegen den Verbandsligisten Rutesheim am Sonntag, 24. Juni, stattfindet.
Die Generalprobe im letzten Spiel der Landesligarunde beim TSV Bad Boll war durch die 2:3-Niederlage nicht gerade ein Ruhmesblatt der Spieler von Mirko Doll. Doch der TSGV-​Trainer hatte rotiert und neue Varianten unter Wettbewerbsbedingungen getestet, so dass dieser Niederlage nicht allzu viel Gewicht geschuldet sein sollte. Wichtig ist ihm jedoch, dass alle Mann einsatzbereit sind. Unaufgeregt geht der A-​Lizenz-​Trainer in die anstehende Begegnung, zumal er um die Stärke seiner Spieler weiß: „Wir müssen niemand etwas beweisen, das Team hat schon weit mehr erreicht als wir uns zu Saisonbeginn erträumen konnten. Wir wollen gewinnen, aber wir spielen ohne jeglichen Druck. Der liegt eindeutig beim hohen Favoriten, dem TSV Berg.“
Der TSV Berg musste sein letztes Landesliga-​Spiel unbedingt gewinnen, um Zweiter zu werden. Mit 6:0 siegte der TSV vor heimischer Kulisse gegen die TSG Ehingen und löste damit das erhoffte Relegationsticket. „Wir sind sehr stolz, an der Relegation teilzunehmen und haben nun schwere Partien vor der Brust“, weiß der Berger Trainer Oliver Ofentausek. „Waldstetten ist für uns quasi eine Unbekannte. Wir haben noch nie gegen den TSGV gespielt. Wir wissen aber, dass er eine sehr souveräne Saison auf den Rasen gebracht hat.“ Während Berg die Top Fünf als Saisonziel angab, peilten die Waldstetter bescheiden den Klassenerhalt an. 30 Spieltage später kreuzen sich nun die Wege erstmals in der Relegation.
„Jedem im Team ist die Ausgangslage bewusst. Wir haben ein ganzes Jahr auf diesen Moment hingearbeitet und wollen nach oben“, findet Ofentausek deutliche Worte. „Wir wollen uns für die Strapazen und die viele Arbeit belohnen.“ Dass in der Aufstiegsrunde keinem etwas geschenkt wird, erfuhr der TSV Berg schon in der Vergangenheit. „Wir haben Waldstetten beobachtet und auch festgestellt, dass unsere letzte Partie vom TSGV gefilmt wurde. Wir müssen 100 Prozent abrufen und unser Spiel durchsetzen.“
Ofentausek ist nicht entgangen, dass der TSGV Waldstetten mit nur 33 Gegentreffern die beste Abwehr der zweiten Landesligastaffel stellt. „Wir müssen geduldig spielen, dürfen uns nicht locken lassen und ins offene Messer rennen“, fordert er.
Der Abteilungsleiter des TSGV Waldstetten, Klaus Schmid, ist indessen guter Dinge. „Beim Team und dem Trainerstab herrscht große Freude vor der Begegnung – von Nervosität keine Spur. Denn die Jungs haben immens viel in dieser Saison geleistet und sich wacker geschlagen. Die Relegation ist nun das Sahnehäubchen, ohne Druck und hohe Erwartungen.“
Für die Busfahrt zum Relegationsspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga nach Aulendorf kann man sich bei TSGV-​Teammanager Manuel Barth noch anmelden. Denn zum Spiel gegen den TSV Berg wird ein Fanbus eingesetzt. Abfahrt ist am Mittwoch um 15.15 Uhr an der Stuifenhalle. Anmeldungen nimmt Manuel Barth per E-​Mail (manuel.​barth@​tsgv-​fussball.​de) entgegen.

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