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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Wehmut auf dem Johannisplatz: Für den Bauernmarkt schlug die letzte Stunde

Viel Wehmut machte sich am Freitagnachmittag auf dem Johannisplatz breit. Denn für den Bauernmarkt schlug nach 22 Jahren die letzte Stunde. Viele Bürger fanden sich ein, um den Marktbetreibern Dank zu sagen. Aber auch Verständnis und Respekt für ihre alles andere als einfache Entscheidung.

Freitag, 12. April 2019
Heino Schütte
46 Sekunden Lesedauer


Die Szene war nicht gestellt: Mit Tempotaschentüchle stand Bauernmarkt-​Fan Inge Tacke zwischen den Marktständen und musste sich immer wieder das eine oder andere Tränchen aus den Augen wischen. Ihr gehe das sehr nahe, dass dies tatsächlich der letzte Bauernmarkt sein solle. Seit dessen Start vor 22 Jahren komme sie freitags regelmäßig auf den Johannisplatz. Nicht nur um die leckeren und immer frischen Bioprodukte zu kaufen, sondern auch um Freunde zu treffen. Auch diese bestätigten, dass sich da im Laufe der Jahre ein verschworener Kreis von Marktbesuchern gebildet habe. Allen falle dieser Abschied schwer. Der Trost: Es gebe ja noch den Wochenmarkt. Doch der Bauernmarkt habe seinen besonderen Reiz ausgestrahlt: Klein, gemütlich, überschaubar, eine beschauliche Einstimmung aufs Wochenende. Neun Landwirte und Direktvermarkter hatten sich vor 22 Jahren zum Bauernmarktverein zusammengeschlossen. Warum nun das Ende kam, das steht am Samstag in der Rems-​Zeitung.

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